Der Totentanz ist eine in der Geschichte oft beschriebene und dargestellt Vorstellung. Der Füssener Totentanz in der St.-Anna-Kapelle des ehemaligen Benediktinerklosters Sankt Mang im bayerischen Füssen ist der älteste erhaltene Totentanz in Bayern und zählt heute zu den bedeutenden Monumental-Totentänzen Europas. Auf diesem Gemälde um 1600 spielt der Teufel auf einer Geige - das ist noch bevor die Geige in Italien "bekannt" war. (Siehe Füssener Lautenbauer, Füssener Geigenbauer).

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Diese Ikone ist mit einer der Beweise, dass die Geige schon Bekannt war, bevor in Italien die Geigenbauer die Geigen berühmt gemacht haben.

Die Geige war (wie in anderen Kommentaren zu diesem Thema) wie beschrieben vom fahrenden Volk zur Unterhaltung bei Volksfesten gespielt worden... viel Alkohol und andere "Untaten".

Der Teufelsgeiger (Paganini) kam dann viel später, und wurde als solches bezeichnet, da seine Komposition wie auch die Fingerfertigkeit das menschliche Können überstiegen, und somit ins übernatürliche (=satanische) gingen. Daher der Teufelsgeiger in Zusammenhang mit Paganini et al.

Viel darüber kann im Buch "Eine italienische Reise" von PHILIPP BLOM gelesen werden.

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