Studium für Psychotherapiewissenschaft an der Wiener Siegmund Freud Privat-Uni?

Hey, für mich ist dieser Studiengang ein großes Mysterium, das mir bislang niemand per Mail erklären konnte. Auch auf der Website geht nicht ganz hervor, was jetzt Sache ist - Folgendes:

Das Studium besteht aus Bakkalaureat und Magister (10 Semester).

nach dem Magister hat man offenbar folgende Kompetenzen laut Uni:

"Berufsqualifikation zur selbständigen Ausübung der Profession Psychotherapie; theoretische, wissenschaftliche und klinische Kompetenzen.

Psychotherapie ist als Profession im Gesundheitssektor als wissenschaftlich fundierter Heilberuf positioniert, der in Österreich der Medizin und der Psychologie gleichgestellt ist."

Wenn man jedoch staatlich zum Therapeuten ausgebildet wird, so kann man den 2. Teil seiner Ausbildung (Fachspezifikum) erst im Alter von 25 beginnen, und muss zuvor entweder ein Masterstudium abgeschlossen haben, dass als relevant gilt, oder man muss sonstige relevante Ausbildungen abgeschlossen haben.

Was meint diese Uni jetzt damit? nach 10 Semestern ist man unter Umständen noch nicht Mal 25 (wo man den 2. Teil der Ausbildung erst beginnen (!!!!) würde. Wieso sollte ich dann selbstständig sein können? Die gesetzliche Altersbeschränkung ist auf deren Seite mit keinem Wort benannt und das österreichische Sozialministerium listet diesen Studiengang auch nicht als "relevante Voraussetzung" für den Abschluss der Ausbildung im A bis Z der Berufe. Dort ist nur der staatliche Weg beschrieben.

https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Medizin-und-Gesundheitsberufe/Berufe-A-bis-Z/Psychotherapeutin,-Psychotherapeut.html

Vielleicht studiert das wer von euch bzw. kennt sich mit solchen Dingen aus und kann mir erklären, was es damit auf sich hat. Kann man hier mit Studiengebühren irgendwelche Bestimmungen unwirksam machen? Oder war die Uni einfach schlampig in der Beschreibung des Studiengangs? Gibt´s hier einen Haken?

Dankeschön

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Hilfe - bin Student und mache mir Sorgen um Gehälter?

Hey, kurz zum Drumherum:

ich möchte mit der menschlichen Psyche arbeiten, ein Psychologie-Studium erfordert in Österreich eine Aufnahmeprüfung und gutes Verständnis für Statistik, um das Studium durchzuziehen. Nach dem Master braucht man auch postgraduale Ausbildungen z.B. zum Gesundheitspsychologen. Mein Plan B ist daher das Studium zum Therapeuten, hierzu braucht man keinen Psychologie-Master, sondern kann aus einer Liste von Masterstudien wählen, um zur Ausbildung zugelassen zu werden. Weiters wäre die Statistik dann nicht so zentral. Allerdings fühle ich mich irgendwie unruhig: Das Einstiegsgehalt eines Psychotherapeuten beträgt 38k brutto pro Jahr. Ich hab aber gar keinen Plan von Gehältern und weiß auch nicht, wieviel ich brauch. Ich hab nur gefunden, dass der Durchschnitts-Deutsche mit 1,2 k netto pro Monat auskommt. ich hätte ca. 1,8 k. Andere sagen aber, man müsse 3k machen, um ein gutes Leben zu führen. Das Einstiegsgehalt eines Psychologen wäre etwa 42k brutto, interessanterweise mehr als ein Therapeut. Hier nochmal die Kernprobleme: ich interessiere mich für psychische Gesundheit, aber es verunsichert mich, dass ich in einen Arbeitsmarkt geworfen werde, wo ich erheblich weniger verdiene als andere Branchen. Mit meinem Umfeld kann ich nicht reden, die sagen, ich solle Kolumnen in einer Zeitung schreiben um dazuzuverdienen, aber worüber denn? ich möchte eigentlich von meinem Beruf leben aber ich merke grade, dass mein Studiengang mir offenbar 5k Zusätzliches Bruttogehalt abzwacken würde - und man hat mit mir nie über Geld gesprochen, ich hab Sorge, dass ich da eine brotlose Kunst betreibe. Wieso verdiene ich denn kaum, obwohl ich eine langen akademischen Weg hinlege, das macht mich ein bisschen traurig...

Gehalt, Psychologie
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