In einem Kernkraftwerk wird keine Kritische Masse erzeugt, sondern geht eine kontrollierte, aber nicht selbst erhaltende Kettenreaktion vor sich.Die Brennelemente werden mit Mesomen beschossen, um eine Kernspaltung eingeleitet, die allerdings aufhört (nicht sofort, aber mit der Zeit) wenn der Mesomenbeschuß eingestellt wird.In der Zeit nach dem beenden des Beschuß findet immer noch eine schwächer werdende Reaktion statt, die auch für die "Restwärme" zuständig ist, und gekühlt werden muß, da sonst das Kühlwasser verdampft, und die Brennelemente Schmelzen.Wenn dies passiert, also der so genannte "Kern", der von den Brennelementen da gestellt wird, schmilzt, dann spricht man von einer Kernschmelze.Eine "Kritische Massen", kann nur von zwei "Halbsphären" (Subkritische Massen) Plutonium oder Uran erreicht werden, die mit entsprechender Kraft innerhalb eines Neutronendeflektors aufeinander oder ineinander "geschossen" werden (zu einer Suprakritischen Masse) , und dadurch eine "Selbsterhaltende Kettenreaktion" erzeugt wird, die auch ohne zusätzlichen Beschuß durch Mesomen immer stärker wird.Dies ist dann im Grunde das Funktionsprinzip einer Atomwaffe!Also Fazit : In einem Kernkraftwerk soll (und kann unter normalen Umständen) keine kritische Masse erzeugt werden. In Kernwaffen hingegen wird durch das zusammenbringen von mehreren unterkritischen Massen mit Absicht eine "Kritische Masse erzeugt.Danke für die Aufmerksamkeit.

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