Ganz einfache Erklärung, es gibt für die Darsteller nur drei Möglichkeiten bei solchen Nahaufnahmen:

Den Blick von einem Auge zum anderen, das sieht, wie du schon sagst, meistens nicht besonders toll aus. 

Der Blick auf die gesamte Augenpartie, dabei fängt man leider zu Schielen an, je näher man zusammen steht. Schaut noch blöder aus. 

Die Profiversion ist, dem Gegenüber zwar direkt auf die Augen zu schauen, der Blick wird aber auf einen imaginären Punkt weit dahinter fokusiert, so als würde man durch den Kopf des anderen hindurchsehen können. Dadurch bleibt dieses Hin und Hergeruckel aus und man schielt trotzdem nicht. Muss man üben, dann geht das aber. 

Wir Normalmenschen machen aber von Natur aus die Wackel- oder Schiel-Variante :-) 

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Wir nutzen jede sich bietende Möglichkeit: morgens im Bad, wenn die Kinder noch im Nest liegen. Wenn sie abends noch ne Runde Fernsehen verkrümeln wir uns ins Schlafzimmer. Wir machen am Sonntag immer "Mittagsschlaf" , die Kinder wissen, dass wir da nicht gestört werden wollen und spielen. Ab 20 Uhr ist Zapfenstreich, sie können in ihren Betten noch lesen oder ein Hörspiel anhören, herumgeistern ist aber tabu, da halten sie sich auch dran. Sind sie bei Freunden und wir mal früher vom Job zuhause wird das auch ausgenutzt. Wenn wir ausgehen passt der Babysitter auf und wir kuscheln vorm Nachhausekommen noch im Auto oder im Sommer draußen im Grünen, erwischt hat uns noch keiner :-) 

Das hört sich jetzt nach hoher Frequenz an, aber 2x /Woche kriegt man das echt hin, solange es nicht in Stress und Planung ausartet. Auch Quickies sind nicht zu verachten. Man muss natürlich, wenn die Kinder in der Nähe sind die Lautstärke etwas runterschrauben und kann keine stundenlangen Sessions veranstalten. 

Wenn einem das Kind auf Schritt und Tritt folgt und nur am Rockzipfel hängt geht das nicht. Ab Schulalter, wenn sie außer Haus Verabredungen haben, wird das alles einfacher. Der wichtigste Punkt für uns ist, dass wir uns nicht nur aufs Bett und den Abend beschränken, da könnten wir sonst wochenlang auf eine Gelegenheit warten... 

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Hallo, als ebenfalls Spinnen-Ängstliche kann ich dich zumindest dahingehend beruhigen, dass Zitterspinnen (die auf dem Bild) wenigstens die dicken schwarzen Winkelspinnen (diese Eumel in Handflächenformat mit den haarigen Beinen) fressen. DIE finde ICh ja am schlimmsten, weil sie so schnell rennen können. 

In deiner Situation würde ich mir einen Bekannten suchen, dem du vertraust (andere arbeiten da gerne etwas lasch), der räumt dir die Bude leer und macht alle Achtbeiner zu Mus. Raustragen wäre für mich keine Lösung, im Nu sind die wieder drin. Nächster Schritt : alle Fenster mit Fliegengittern sichern und regelmäßig checken, dass die noch ordentlich sitzen, da löst sich im Lauf der Zeit gerne mal ne Ecke. In die Öffnungen der Rollo-Gurte Klopapier reinstecken, da quetschen die sich gerne rein (konnte ich schon mal live beobachten). Ausserdem können Spinnen ätherische Öle nicht besonders leiden, also such dir ne Duftrichtung, die du magst und verteil kleine damit getränkte Lappen in den Ecken /Ritzen/unter Möbeln, wo's halt dunkel und ungestört ist und Spinnen sich gerne verstecken. 

Ich hab für den absoluten Ernstfall in jedem Zimmer Gummihandschuh und Fliegenklatsche, falls kein Retter da ist, der mir hilft, aber den Matsch kann ich selber nicht wegmachen. Demnächst schaffe ich mir ein Eisspray (sowas für Sportler) an, dann froste ich sie vorher ein. 

Über meine Tipps mag ein normaler Mensch jetzt sicher grinsen, aber es hilft. Ich hab seitdem nur noch im Keller oder Treppenhaus welche, kommt doch mal eine ins Haus z. B. wie letztes Jahr als blinder Passagier im Christbaum, ist ihr Leben verwirkt, meistens macht das aber mein Mann. 

Ich kann dich gut verstehen :-) 

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