Ein Ehepaar hat vor 25 Jahren ein Haus gekauft. Da auf einen Ehevertrag verzichtet wurde, wurde die Frau, zur Absicherung mit ins Grundbuch eingetragen. Der Mann hatte seinerzeit seine Eigentumswohnung verkauft und alle seine Bausparverträge u.a. zum Kauf der Immobilie eingebracht. Er bezahlte das Haus und alle entstandenen Verbindlichkeiten bis es 2011 abgezahlt war. Genau in diesem Jahr, reichte die Ehefrau die Scheidung ein und zog aus.

Nach nun mehr 8 Jahren, erhält der Mann ein Anwaltsschreiben, dass seine Exfrau die Hälfte des Hauses ausgezahlt haben will, ggf eine Teilzwangsversteigerung anstrebt und ab sofort ein kostenpflichtiges Nutzungsentgeld geltend macht. Zwischenzeitlich hat der Mann wieder geheiratet und noch ein minderjähriges Kind im Haushalt. Er kann mit 63 keine Hypothek mehr auf sein Haus aufnehmen, weil er sie von seiner Rente nicht mehr abzahlen kann.

Hat er überhaupt noch eine Möglichkeit, sein Eigentum zu behalten, ohne sich im Alter zu verschulden?