Storyline Banger oder Schnapsidee?

Letztens folgende Idee für einen Roman gehabt:

Ein Businessmann aus den USA ist auf dem Weg zur Arbeit, ihn erwartet ein Gespräch bezüglich einer möglichen Beförderung. Er ist stolz auf sich und auf Amerika, regt sich unterwegs über Bettler auf, etc. jeder ist seines Glückes Schmied usw. Während dem Gespräch hat er dann einen Herzinfarkt, worauf ein Nahtoderlebnis folgt. Er erlebt einen "Egotod", er "schwebt aus sich heraus" und hat das Gefühl mit der Welt zu verschmilzen. Er überlebt, aber hat durch seine Erfahrung eine radikal veränderte Weltsicht. Er beginnt dann zu philosophieren, stellt die Weltsicht der USA in Frage und weiß nicht was er zu tun hat. Auf dem Weg zur Arbeit (wohin er sich schleppen muss) begegnet er nochmal dem Bettler, ignoriert ihn nicht sondern jetzt sich zu ihm. Sie reden über die Gründe seiner Obdachlosigkeit, wodurch die Hauptperson vollständig disillusioniert wird und den Kapitalismus zu verachten beginnt. Hierauf versucht er seine Erkenntnisse über Straßenauftritte, literarische Arbeit etc. zu verbreiten, aber er scheitert. Er erkennt, dass er weder die Welt ändern, noch seine alten Illusionen zurückgewinnen kann. Er sieht sich dann als lebensunfähig und erhängt sich.

Ich dachte das würde vlt. im Format einer Novelle gut kommen, und würde dazu dienen über Weltanschauungen, Gesellschaften und das menschliche Zusammenleben zu philosophieren.

Was denkt ihr? Banger oder Schnapsidee

Banger ->warum, Tipps 100%
Schnapsidee ->warum 0%
Schreiben, Story
Kommunismus trotz fehlender Freiheit?

Ich hielt mich für eine Zeit für einen Kommunisten, weshalb ich es für sinnvoll erachtete das Manifest der kommunistischen Partei von Marx und Engels zu lesen. Die Kapitalismuskritik konnte ich nachvollziehen und halte sie auch jetzt noch für aktuell.

Was auf mich jedoch abstoßend wirkte, war deren Einstellung gegenüber Freiheit. Im Kommunismus wird die Freiheit nicht gefordert, sie taucht an keiner Stelle auf. Die Begründung: Im Kapitalismus ist nur der Burgeois aufgrund seines Kapitals frei, alle Proletarier (und das war ja die große Mehrheit) haben zwar die Rechte der Freiheit, jedoch durch Unterdrückung und Ausbeutung keine Vorteile dadurch. Es ist für damals also sinngemäß zu behaupten, der Proletarier habe nichts zu verlieren als seine Ketten.

Aber heutzutage? Die überwiegende Mehrheit der Menschen ist frei, nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis. Trotz Kapitalismus. Also ist der Gedanke des Kommunismus noch aktuell? Der Klassenkampf wie es ihn früher gab existiert überhaupt nicht mehr, es geht viel subtiler vonstatten. Meiner Meinung nach fiele der durchschnittliche Verlust an Freiheit heutzutage so enorm aus, dass selbst die absolute Gleichheit des (nicht möglichen) optimalen Kommunismus es nicht wert wäre.

Was denkt ihr? Bin offen für Diskussionen.

Kommunismus ist veraltet, stattdessen sollte dies passieren: 58%
Kommunismus ist noch aktuell (->warum) 42%
Geschichte, Gesellschaft, Kommunismus, Gesellschaft und Soziales
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