Hi, ich nehme an, Du bist noch sehr jung. Ich sag Dir mal was, was Du Dir merken solltest. Es ist gar nicht erstrebenswert, dass einen viele mögen.
Die beliebtesten sind nicht die Schönsten und selten die, mit dem besten Charakter. Es entwickelt sich einfach nur eine Herdendynamik. Oft ausgelöst weil die beliebten cool wirken, schon früher entwickelt sind oder sich auf Dinge einlassen, die andere noch nicht wollen (Zungeküsse, Fummeln, Sex). Sicher sind sie auch hübsch, zumindest das was in dem Alter als hübsch gilt. Andere aber auch 😉
Ich gehörte auch immer zu den Mädchen, denen die Jungs erst nicht hinterher rannten. Mich hat das auch frustriert aber heute weiß ich, dass es einem in den meisten Fällen gar nicht gut tut, zu viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe es bei den Kindern/Teenys gesehen, die mit mir aufwuchsen und sehe es jetzt bei den Kindern im Alter von meinem Sohn.
Wenn man erwachsen wird und immer viel Aufmerksamkeit bekommen hat, denkt man schnell einem gehöre die Welt. Man ist es gewohnt, dass andere für einen Springen und wird oft sehr oberflächlich. Um eine glückliche Beziehung zu führen, im Job erfolgreich zu sein usw. nützt einem das aber nichts mehr.
Ich wurde dann ab 16 Jahren interessant für die Jungs. Dann war ich aber auch schon so weit gereift, dass ich mich nie habe ausnutzen lassen und wusste was ich nicht wollte. Die Jungs bzw. Männer die sich für mich interessierten waren zu 80% auch welche, die sich in mich verliebt hatten und nicht solche, die von einer Beliebtheit profitieren wollten oder mich als Trophäe sahen. Denn genau das steht leider oft dahinter, wenn sich alle in die beliebteste Person verlieben.
Deiner Freundin ist zu wünschen, dass sie Eltern hat, die sie auf dem Teppich halten und ihr beibringen, was sie Wert ist und wie sie merkt, dass genau das geschätzt wird und nicht nur ihr Aussehen.
Konzentriere Dich auf Deine Freunde und Deine Familie. Das mit der Partnerschaft entwickelt sich irgendwann ganz von alleine. Sich wertvoll oder nicht alleine zu fühlen sollte jedenfalls nie davon anhängen, wie viele einen toll finden.