Hey, ich bin 14 jahre alt und seit ca einem Jahr hinterfrage ich mein Geschlecht. Als Kind, so mit 7, 8, 9, vielleicht schon mit 5, wollte ich immer ein Junge sein aber hatte nicht den Mut es irgend jemandem zu sagen. Als ich einmal meine Mutter nach einem Anzug für meine Kommunion gefragt habe, hat sie es abgelehnt, weil ich doch "ein Mädchen" war. (Das war der Punkt, ich wollte kein Mädchen sein und auch nicht wie eins aussehen)

Als ich dann auf eine andere Schule gewechselt bin habe ich versucht, mich den anderen anzupassen, mich mädchenhafter gekleidet und alles getan, um "normal" zu werden. Mit 13 habe ich bemerkt, dass ich auf frauen stehe und mich erstmal als lesbisch gelabelt. Trotzdem war mein Geschlecht immer ein Thema für mich. In meinem Körper fühle ich mich sehr unwohl, es fühlt sich an als gehöre er nicht mir und als wäre die person im spiegel jemand völlig anderes. Ich habe immer dysphorie gespürt meinem körper vor allem gegenüber, aber auch in sozialen Situationen wenn ich mädchen genannt werde oder so.

Seit 3 Monaten habe ich die Vermutung ein transmann zu sein, und ich habe viel recherchiert zu dem thema. Ich konnte mir nie wirklich vorstellen jemals eine frau zu sein, es war für mich zu unwirklich. Auf andere Männer bin ich sehr neidisch, weil sie Merkmale haben die ich nicht habe, und ich habe sogar angefangen die Jungs aus meiner Klasse zu beneiden. Ich weine fast täglich weil ich kein Junge bin.

Trotz alle dem habe ich immer noch Angst, das ich nicht wirklich trans bin und das es nur eine Phase ist. Was meint ihr?

Es tut mir leid dass diese frage so lange ist aber ich möchte euch möglichst viel hintergrundinformationen geben.

Liebe Grüße, Leon