das ist so lustig alte beiträge zu finden. Ich frag mich wie du heute über deine Augen denkst, da du jetzt 22 jahre alt bist😀

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Übertreibe ich mit der Einstellung gegenüber meinem Vater?

Hallo,

ich merke momentan immer mehr, wie mir die Lust auf meinen Vater vergeht (falls er nach einem Treffen fragt), obwohl er kein schlimmer Vater war. Ich möchte mal die Lage erklären und von euch wissen, ob ich übertreibe bzw. was ich denn machen kann:

seit meinem 11. Lebensjahr hat uns mein Vater alleine - also ohne Mutter - erzogen. Er hat sich stets materiell und finanziell um uns gekümmert. Essen stand immer auf dem Tisch, Taschengeld etc. war alles da. Soweit so gut. Allerdings hat das soziale bzw. psychologische gefehlt und jetzt, mehr als ein Jahrzehnt später, fange ich an das so richtig zu spüren.

Er hat uns (also Schwester und mich) nie ernst genommen und tut es auch heute nicht, auch, wenn wir fest im Leben stehen (ich bin zB Vater, berufstätig usw.). Er hört auch nicht zu. Stellt er zB eine Frage, antwortet man ihm und im selben Moment redet er mit einer anderen Person. Ich bin mir sicher, dass er das nicht aus Provokation macht, er war einfach schon immer so. Bei Leuten, die er ernst nimmt, wie zB seine Freundin, scheint das nicht der Fall zu sein.

Auch kritisiert er sehr viel und es scheint uns, als sucht er bewusst nach Fehlern. Ich mag ihn auch gar nicht mehr anrufen um ihn zu fragen wie es ihm so geht, da er wie gesagt meistens etwas bemängeln möchte oder leicht 'ausrastet', wenn man bei irgendeinem Thema nicht seiner Meinung ist.

Vor allem bei Gruppentreffen mit Freunden von ihm habe ich keine Lust, mitzukommen, wenn er mich einlädt, da ich das Gefühl habe, dass er da mit denen leicht herabwürdigend über mich reden wird und das ist dann halt einfach Zeitverschwendung für mich. Ehrlich gesagt denke ich auch, dass er mich nicht einlädt, weil er mich wirklich da haben will, sonder eher, um den Ruf als guten Vater beizubehalten (im Sinne von "meine Kinder möchten mich ja immer noch besuchen"). Aber er 'zwingt' uns da auch eher hin als uns da wirklich einzuladen.

Vor allem bei der letzten Aussage kann ich natürlich nicht versichern, dass das wirklich seine Gründe sind, aber es kommt halt so rüber und in meiner Familie und auch Kultur ist der Ruf nach außen halt schon sehr wichtig.

Mit ihm reden ist sehr schwer, da er erstens nicht wirklich zuhört, zweitens einen nicht ernst nimmt und drittens eher ausrastet, wenn man sagt, was einem nicht passt. Ich habe immer im Hinterkopf, dass er uns zwei Jugendliche alleine erzogen hat und uns materiell und finanziell zur Seite stand, aber so sehr ich das respektiere, so sehr möchte ich mich einfach nicht gezwungen fühlen, mich mit ihm treffen zu müssen. Ich wünschte, ich hätte eine erwachsenere und lockerere Bindung mit ihm, aber das ist leider nicht der Fall, weswegen ich dann lieber selten Kontakt mit ihm hätte, so sehr es auch schmerzt dass zu schreiben.

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du musst ihn verstehen, dass er eine Familie komplett allein erzieht. Es ist nichr toll, wenn jemand dir nicht zuhört und ausrastet. Aber er ist dein Vater. Vielleicht wird er es ja irgendwann bereuen. Ich würd ihn trotzdem anrufen, zu ihm gehen, fragen, ob alles in ordnung ist. Das braucht er.

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Sonstiges

Also ich würde erst mal mit ihm darüber reden, und sagen, dass eure Beziehung nicht mehr so klappt, und wenn er es auch so bestätigt, dann wirds für euch erst mal komisch. Wenn du ihm sagst, dass du hohe Erwartungen bei einer Beziehung wollt und dich zurzeit andere Männer anziehen, dann würde ich es einfach sagen, da ihr so nicht weiterkommen würdet.

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Hat halt damit zutun, ob dein Leitungswasser gut ist, also es wird ja geprüft, dann ist wahrscheinlich beim Teekochen beispielsweise ganz okay

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