Keine einfache Frage, denn: wie definierst Du Intelligenz? Und wie willst Du es testen? Du sagst Rechnungen unter Hypnose... also meinst Du eher "kognitive" also "rationale" Intelligenz? Oder vielleicht doch emotionale Intelligenz?
Letztlich ist das bewertende, analysierende Teil des Bewusstseins, während das assoziative, das emotionale, das intuitive Teil des Unterbewusstseins ist. Es gibt viele Modelle für Hypnose, aber ein gängiges und einfaches Modell beschreibt Hypnose als Ausschaltung des "kritischen Faktors", der Filter, der zwischen Bewusstsein und UB steht.
Wenn es beispielsweise um das Steigern von Gedächtnisleistungen beim Lernen geht, spielen folgende Faktoren eine ROlle: das Langzeitgedächtnis sitzt im UB. Und es sind riesige Mengen von Erinnerungen dort gespeichert, die aber zum größten Teil nicht bewusst zugänglich sind. Unter Hypnose hat man in aller Regel Zugriff darauf, zumindest leichter. Wissenschaftliche Tatsache ist beispielsweise, dass INhalte bei erhöhter Alpha-Aktivität des Gehirns (Entspannung) deutlich besser ins Langzeitgedächtnis wandern und umgekehrt abrufbar sind. Daher macht es sehr viel Sinn beispielsweise eine spezielle Form der Selbthypnose zu lernen zum Lernen und das unbewusste Abrufen von Inhalten zu trainieren.
Hier mal eine Übersicht über die verschiedenen Teile des Verstandes (übrigens: es wird nach wie vor erforscht, wo und wie diese Bereiche physisch im Gehirn verschaltet sind):
Daher: das UB ist sehr intelligent wenn es um Emotionen, Assoziationen und das Verarbeiten von Ereignissen, emotional belastenden Ereignissen usw. geht, weil das vom Bewusstsein nicht geleistet werden kann. Aber das UB anaylsiert nicht selbst, sondern spannt dafür das Bewusstsein dafür ein...
Hoffe das hilft Dir ein wenig...
Das ist übrigens auch nichts "esoterisch" abgehobenes, sondern "knallharte" wissenschaftlich-fundierte Psychologie
LG