Manche Kommentare hier sind echt das Allerletzte...

Also: Ich besitze auch einen Isländer, er ist ein Wallach, neun Jahre alt und als er zu mir kam kannte er nichts außer groben Schenkel- und Zügelhilfen sowie das Reitergewicht.

Noch dazu war er extrem bockig, unter anderen hatte er dasselbe Problem: Er schlig beim Angaloppieren aus.

Mittlerweile macht er das nicht mehr. Ich habe ihn immer wenn er begonnen hat verstärkt weitergetrieben - das mit den Beinen, die Gerte konnte ich nicht benutzen, da wurde es noch schlimmer. Also einfach immer weitertreiben, wenn möglich auch den Kopf hochziehen - natürlich nicht so, dass das Pferd beinahe stumpf im Maul wird, aber einfach ein paar Zügelimpulse geben, damit sie sich auf dich konzentriert.

Ideal wäre es natürlich, wenn du die Zügel von Anfang an so kurz hältst, dass sie den Kopf überhaupt nicht erst senken kann.

Auch Ablenkung ist da oft erfolgreich: Zirkel verkleinern, bahnfiguren...

Und natürlich viel Loben, jeder kleine Erfolg ist trotzdem ein neuer Schritt in Richtung Ziel.

Das Problem: Mein Isländer lernt extrem schnell, ich besitze ihn nun ein wenig mehr als ein Jahr und in dieser Zeit habe ich viel mit ihm gearbeitet, dementsprechend kann er nun Seitgänge (im Schritt, im Trab fangen wir erst an) und Galoppwechsel und auch durchs genick geht er nun mit feinen Hilfen.

Deshalb hat er auch schnell gelernt, was ich von ihm wollte, nämlich einen ruhigen Galopp.

Das müsstest du einfach ausprobieren. Wenn deine Stute weniger schnell lernt kannst du ja mal mit Bodenarbeit anfangen und dir Respekt verschaffen, dann geht sicher auch das Beißen weg.

Allerdings musst du dir vor der Anwendung dieser Tipps sicher sein, dass der Sattel passt bzw. wenn er nicht passt, dass sie definitv (!) keine Schmerzen hat.

Den Tierarzt würde ich auch kommen lassen, vor allem, wenn sie berührungsempfindlich ist, da könntest du sie ja einfach mal mit ein wenig Druck abstreichen oder so, vor allem im Bein- und Rückenbereich, wenn möglich auch Kopf.

Oder hat sie einfach zu viel Temperament? Du kannst sie ja vor dem reiten einfach mal ein wenig ablongieren oder den Tag über auf die Koppel stellen, sodass sie sich austoben kann. Das hilft auch manchmal.

Viel Erfolg und liebe Grüße :)

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Hallo,

am besten rahmst du das Pferd mit den Schenkeln ein und lässt den inneren Schenkel dran. Viele haben geschrieben, dass der äußere Zügel dran sein muss - ist ja soweit richtig, aber es geht oft besser, wenn man den inneren Zügel kürzer nimmt, dem Pferd eine leichte Anlehnung gibt und es dann um den inneren Schenkel biegt, während man es nach außen reitet. Sozusagen Seitgänge, Traversalen.

Dazu muss das Pferd das natürlich auch können (und der Reiter), aber das gefällt mir persönlich besser, da man das Pferd dann nicht "auf den Hufschlag zurückziehen" kann.

Das musst du aber wissen, was einfacher geht. Da gibt es geteilte Meinungen (:

Mit dem äußeren Zügel kannst du das Pferd allerdings beser abgrenzen, wenn es über die Schulter wegläuft. Du musst also ggf. beide Zügel abwechselnd verwenden (:

Einfach mal ausprobieren - für den einen ist es so leichter, für den anderen so... Und es kommt (wie schon geschrieben) auch auf den Ausbildungsstand des Pferdes an, bei einem Pferd, welches Seitgänge jeglicher Art nicht gewöhnt ist, nimmst du am besten die Variante mit dem äußeren Zügel, die ist auch einfacher (:

lG und viel Glück :)

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Hallo,

auf Feldwegen (auch wenn sie matschig sind) oder die einen Wald führen darf man reiten. Auf Wegen, die mit Schildern zeigen, dass hier Reiten verboten ist, darfst du natürlich nicht reiten.

Das kommt aber auch darauf an, woher du kommst. In manchen Kreisen darf man den Weg nicht verlassen, in anderen Bereichen darf man praktisch überall reiten.

Galoppieren darfst du auf allen Wegen (die sollen aber auch für Pferdehufe gut sein), zumindest auf den erlaubten Wegen. Mit Feldern ist das ganz anders, über Stoppelfelder darfst du in der Regel reiten, da sagt meistens kein Bauer was, aber Felder, die umgepflügt sind (bepflanzte Felder), darfst du nicht betreten. Auch Wiesen mit Gras (heu) ect. darfst du nicht als Reitweg benutzen.

Geteerte Straßen und Traben? Niemals. falls du dich beeilen musst ist so ein kleiner Trab nicht besonders schädlich, aber nur zum Vergnügen... Empfehle ich dir nicht.

Ich an deiner Stelle würde wegen der Besi noch ein wenig warten. So schnell entscheiden die sich manchmal nicht. Ansonsten kannst du sie ja mal kontaktieren und ihr schreiben, ob du die RB haben wollen würdest und ob sie damit einverstanden wäre.

lG :)

PS: Viele Mädchen, die RBs haben, machen ja immer ziemlich viel Blödsinn mit den pferden. Damit du nicht auch zu so Einer wirst: lass es im gelände ruhig angehen :) Hetzen ist nicht alles. Wege, auf denen ein Galopp perfekt wäre, solltest du auch mal im Trab oder Schritt reiten und auch über Stoppelfelder solltest du nur reiten, wenn die Besi einverstanden ist, denn manche Pferde werden hierdurch zu echten problemen. Galoppiere nicht die meiste Zeit, sondern reite im Schritt oder Trabe. Sonst wird auch das Pferd meistens irgendwann zu einem echten Energiebündel und dann muss die Besi den Kopf hinhalten :) Also: Immer schön ruhig, und auch ein kontrollierter Galopp ist schön! ;)

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Hallo sophieunknown (:

Für mich sieht es so aus, als würdest du dich beim Springen nicht nach vorn lehnen, sondern nach oben drücken. Deine Knie sehen so aus, als ob sie beinahe vor den Sattelpauschen liegen und ich denke, es wäre einfacher, wenn du die Knie etwas mehr anwinkelst :)

Wenn du die Knie einfach so fest du kannst an die Sattelpauschen drückst und vor dem Sprung die Beine zumachst ist das alles leichter. Also Knieschluss üben, darauf achtet mein reitlehrer immer besonders (: Du kannst ja auch mal mit Halsriemen oder so springen. Ein Steigbügelriemen reicht da manchmal auch (; Das ist zwar nicht so verbreitet und auf dem Turnier würde ich ihn auch weglassen, aber fürs Training kann es ja nicht schaden (:

Dann könntest du dich daran festhalten und notfalls eben nach vorne "ziehen" - natürlich nicht zu stark, sonst kann sich das ja auch das Pferd auswirken.

Aber mit "in die Bügel stehen" meint man ja eigentlich nicht "aufstehen", sondern nach vorne hineinstehen.

Wenn das Pferd abspringt kannst du dich (das ist etwas extrem, aber vielleicht hilft es) dich ja auch mal "auf den hals legen", natürlich nicht wirklich, sondern einfach die Arme seitlich abstützen und dich somit nach vorne lehnen, denn beim Springsitz soll man ja eigentlich nah am Pferd bleiben.

Also einfach in der Bewegung mitgehen - bei manchen Pferden, die "heftiger" springen, ist das schwer, auch bei kleineren Hindernissen (ich springe ja auch nicht besonders hoch), aber wenn dein Pferd etwas heftig springt kann man ja auch mit anderen Pferden üben (:

Wie geht es bei dir denn im leichten Sitz? Wenn du darin gut klarkommst ist das ja kein großer Unterschied mehr, den kannst du ja vielleicht auch versuchen zu festigen (:

Viel Glück! Mit Übung klappt das bestimmt (:

lG :D

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