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Der Welpe muss erstmal lernen, dass die Haut des Menschen empfindlicher ist. Deshalb sollte man auf das Spiel mit den bloßen Händen verzichten. Wenn man Hunde untereinander mit ihren Geschwistern oder ihren Elterntieren spielen sieht, kann man sich dabei gut abschauen, wie man dem Welpen Beißhemmung beibringen kann. Sobald ein Welpe beim Rangeln zu fest zubeißt, jault sein Spielpartner kurz auf und unterbricht das Toben. Wenn nun der Welpe anstatt des Spielzeugs, uns als Sparringpartner sieht, reicht es bei den meisten Welpen, wenn laut Aua (oder einen anderen Schmerzschrei) gerufen und das Spiel sofort abgebrochen wird. Dann weggehen und den Welpen eine Zeitlang ignorieren. So lernt er schnell, dass das tolle Spiel vorbei ist, wenn er dabei zu wild wird. Es gibt natürlich auch Welpen bei denen dieses Verhalten nicht ausreichend ist. In der Natur wendet die Mutterhündin den Schnauzengriff an. Dabei greift sie einmal kurz und fest mit ihrer Schnauze über den Fang des Welpen, oftmals begleitet von einem tiefen Knurren. Man kann diesen Schnauzgriff nachahmen, indem man, wenn der Welpe zu fest zupackt, einmal mit der Hand fest über seinen Fang greift. Wenn man diese Handlung nun noch mit einem Signalwort wie z.B. Tabu verknüpft, hat der Welpe bereits nach wenigen Wiederholungen verstanden, dass diese Handlung nicht erwünscht ist. So reicht später alleine das Signalwort aus, um ihn an seine Grenzen zu erinnern.