Ich bin absolut deiner Meinung, man sollte Kinder nicht religiös erziehen. Ich würde sogar soweit gehen, von einer leichten Form des Kindesmissbrauchs zu sprechen. Dies deshalb, weil man ein Kind mit einer religiösen Erziehung eines guten Stücks seiner geistigen Offenheit raubt, was später zu Schwierigkeiten (kognitiven Dissonanzen) führen kann, die oft auch psychische Krankheiten (Angstzustände, Depressionen) auslösen. Bei den Religionen, die Beschneidungen und sonstige Rituale, die Leiden verursachen, durchführen, ist der Kindesmissbrauch umso deutlicher.

Nur: Würde man Kinder nicht religiös erziehen, gäbe es die meisten Religionen nicht mehr oder sie wären bis zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft. Deshalb legen alle religiösen Institutionen egal welcher Glaubensrichtung so viel Wert auf religiöse erziehung und versuchen sogar, sie über das Schulwesen und über Gesetze Andersgläubigen oder Ungläubigen aufzuzwingen. Kinder zu indoktrinieren, bevor sie anfangen kritisch zu denken, oder Erwachsene per Gesetzt in einen Glauben zu zwingen, sind die einzigen Optionen, die Religionen haben, um zu überleben ...

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"Shiver me timbers" ist eine nautische Redensart und drückt Schock/Überraschung/Entsetzen aus. Eine direkte Übersetzung ist nicht möglich. Ich kann auch keine passende nautische Redensart im Deutschen finden.

Du kannst also so ziemlich jede deutsche Redensart verwenden, die dieses Gefühl des Erschreckens/der Überraschung ausdrückt. Beispiele, die meiner Meinung nach passen:

Potz Blitz!
Heiliges Kanonenrohr!
Schockschwerenot!
Heiliger Strohsack!
Teufel auch!

Klingt halt alles altbacken, das passt aber, weil "shiver me timbers" im Englischen auch altbacken klingt.

Ich würde bei der Auswahl auf den Zusammenhang im Text achten: Erschrickt sich jemand (dann z. B. "Schockschwerenot!"/"heiliges Kanonenrohr!"), oder ist jemand überrascht (dann eher "Potz Blitz!")?

Ich favorisiere spontan "heiliges Kanonenrohr", da es auf alten Segelschiffen oft Kanonen gab, also wäre so doch noch eine Art Bezug zur nautischen Welt gegeben.

Es gibt sicher noch weitere deutsche Redensarten dafür, die mir gerade nicht einfallen.

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Ich würde auch sagen, der Druck ist weg, keine Gefahr. Um ganz sicher zu gehen, kannst du ja den Kopf mit einem Klebeband runterkleben, sodass der Druck entweichen kann, fals du beim Öffnen einen Funken schlägst und die Überreste des Lösungsmittelgases entzündest.

Ist aber sicher keine ausreichende Menge mehr drin, um eine echte Explosion zu erzeugen, die die Dose knacken könnte.

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Grundsätzlich darfst du es schreiben. Ob du es benutzen solltest, hängt davon ab, welchen Tonfall du mit deinem Text treffen möchtest. Ist es ein eher förmlicher Text (ein Fachtext, ein Amtstext oder sowas), würde ich es ausschreiben. Ist es ein eher alltagssprachlicher Text, kannst du auch gut "schon mal" benützen. Wichtig ist, dass du es bei mehrmalger Verwendung immer gleich machst.

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Hallo

Es tut mir wirklich leid, dass du in diese schwierige Situation geraten bist.

Mein erster Impuls ist: vergesst eure Religionen und hört auf euer Herz. Wenn dich jemand als "ehrlos" oder "N*tte" bezeichnen würde, weil du jemanden Liebst, der nicht in ihr Bild passt, solltest du darüber nachdenken, ob du auch nur im Geringsten auf solche Leute hören sollst. Oder ob du dich weiterhin mit ihnen umgeben möchtest.

Nur handelt es sich hier um deine Familie und deine Glaubensgemeinschaft, also dein soziales Netz, was die ganze Sache komplizierter macht. Da einfach auszutreten ist extrem schwierig. Es besteht durchaus die Gefahr, dass du von deiner Familie und deinen Glaubensbrüdern und -schwestern verachtet wirst, wenn du deinem Herzen folgst.

An eines solltest du jedoch bei allen Hindernissen denken: Weder deine Familie noch deine Glaubensgemeinschaft haben das Recht, dich als minderwertig zu behandeln, weil du eine andere Weltanschauung hast als sie. Wenn sie dich mit dem Verlust deines sozialen Netzes erpressen, um dich auf den für sie richtigen Weg zu bringen, begehen sie grosses Unrecht. Man nennt das auch religiösen Faschismus. Das musst du dir nicht gefallen lassen.

Solltest du dich für deine Liebe entscheiden und dadurch in Konflikt mit deiner Familie geraten, bedenke immer: Du wirst im Leben Freunde finden, die dein Problem verstehen und die dich so mögen, wie du bist. Solche, die dir nicht vorschreiben wollen, wie du zu sein hast. Du solltest dich auf diese konzentrieren und die Anderen ignorieren.

Aber bevor du dich nun voreilig mit deiner Familie überwirfst: Ich bin gerade auf der Suche nach einer Beratungsstelle von Leuten, die in derselben Situation wie du waren. Sobald ich was gefunden habe, schicke ich dir den Kontakt. Ich denke, du wärst bei Leuten, die das schon durchlebt haben, sicher besser aufgehoben als bei einem radikalen Humanisten wie mir. :-)

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