Das was Zauberkünstler verwenden gibt es schon fertig zu kaufen, aber das funktioniert nicht so wie Du Dir das vorstellst. Ein Wurfkörper der auf Schlagkraft reagiert wäre auf einer Bühne niemals zulässig.

Die blitzartige Rauchwolke, die Zauberkünstler verwenden, entsteht durch einen Bühnenblitz, der bereits vorher auf dem Bühnenboden montiert wurde und der dann elektrisch durch einen Techniker im Hintergrund ausgelöst wird. Zum Beispiel https://www.pyrotechnik.net/03-Kategorie-T1/Buehnenblitze:::1_38.html

So wie Du Dir das vorstellst funktioniert das also nicht. Es gibt zwar Rauchkörper mit Reißzündung zum Wegwerfen, aber das passiert nicht blitzartig. Zum Beispiel: https://www.pyrotechnik.net/00-Raucherzeuger/farbiger-Rauch:::18_21.html

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Nein, Deine Aussage ist nicht richtig. Nur weil Kochsalz chemisch gesehen "Natriumchlorid" ist heißt das nicht, dass Kochsalz deswegen aus Natrium besteht und Du Natrium essen würdest wenn Du Salz über Dein Essen streust. Natriumchlorid hat chemisch völlig andere Eigenschaften als Natrium, da es sich hier um einen völlig anderen Stoff handelt.

Für die Farben in Feuerwerkskörpern werden zwar ebenfalls Salze, wie beispielsweise Strontiumchlorid für rot, verwendet, das ist aber nicht dasselbe wie Strontium. Zudem verbrennen diese Salze in der Luft und werden dann vor allem in gasförmige Produkte umgewandelt.

Eine ausgebrannte Raketenhülse enthält vor allem Schmauchspuren, weil darin eine Verbrennung stattgefunden hat, aber keinerlei Schwermetalle. Du brauchst Dir also diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Achte aber darauf, dass es wirklich um leere, ausgebrannte Hülsen geht von denen wir hier reden und nicht um Versager, die liegen gelassen wurden und die noch Explosivstoffe enthalten.

Was die Rauchgase angeht die bei der Verbrennung entstehen, so hast Du sicher noch nie in der Zeitung gelesen, dass irgendwo an Silvester jemand wegen einer Rauchgasvergiftung durch Feuerwerkskörper ins Krankenhaus eingeliefert wurde, oder gar an den Folgen einer solchen gestorben wäre. Auch diese Sorge ist also unbegründet, wenn Dein Kind nicht gerade an Asthma erkrankt ist und generell an Atemproblemen leidet. Aber selbst der Deutsche Allergiker- und Asthmabund ist deshalb noch kein Feuerwerksgegner: https://rp-online.de/panorama/deutschland/deutscher-allergiker-und-asthmabund-ueber-verbot-von-silvester-feuerwerk_aid-44644157

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Es gibt keine Bühnenfeuerwerks-Fontänen ohne elektr. Zünder, weil die elektr. Anzündung hier vorgeschrieben ist. Wenn Du T1-Fontänen mit einer Zündschnur bekommst, dann sind diese immer mit "Nur für die Verwendung im Freien" gekennzeichnet. Das macht übrigens auch Sinn, weil bei diesen Artikeln auch ein anderer pyrotechnischer Satz verwendet wird, der für Innenräume ungeeignet ist.

Die einzige Ausnahme die ich wüßte sind Eis-Bühnenfontänen. Die haben weder Zündschnur, noch elektr. Zünder, weil sie meist mit einem Tape-Match verbunden und dann gemeinsam elektrisch gezündet werden. Die könntest Du auch mit einem Stabfeuerzeug entzünden. Sind allerdings nicht gerade billig: https://www.pyrotechnik.net/03-Kategorie-T1/Eis-Buehnenfontaenen-gold-1-4-m-70-Sek::114.html

Du solltest das Abbrennen auch tatsächlich beim zuständigen Ordnungsamt anmelden und genehmigen lassen, denn in Säälen gibt es in der Regel Brandmeldeanlagen, die beim Abbrennen von Bühnenfeuerwerken möglicherweise abgeschaltet und durch eine Sicherheitswache ersetzt werden müssen, damit sie nicht versehentlich durch die Rauchentwicklung auslösen und einen Feuerwehreinsatz auslösen. Auch solltest Du Dich mit Deiner Haftpflichtversicherung in Verbindung setzen und nachfragen, ob sie dieses Risiko versichert. Sonst haftest Du mit Deinem Privatvermögen für alle Schäden.

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Das sind raucharme Bühnenfontänen der Kat. T1, die speziell für die Verwendung in Innenräumen zugelassen sein müssen. Zum Beispiel: https://www.pyrotechnik.net/03-Kategorie-T1/Fontaenen/silber/LEM-Theaterfontaene-Silberregen-15-s/2-5-m::258.html. Die Zündung erfolgt elektrisch über eine Zündanlage.

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Also wenn das ein Firmen(!)-Jubiläum ist, dann ist das ganz eindeutig eine gewerbliche Tätigkeit. Das ist nicht dasselbe wie wenn Du für den Geburtstag Deiner Mutter ein Feuerwerk abbrennst. Ganz egal ob Du an dem Feuerwerk nun etwas verdienst oder nicht, oder ob Du mit dem Inhaber befreundet bist. Es gibt schließlich keine Vorschrift die einen verpflichtet Gewinn zu erwirtschaften, oder die einem verbietet seinen Geschäftspartner privat zu kennen. Fakt ist, Du führst ein Feuerwerk durch für das die Firma sonst eine professionelle Feuerwerkerei beauftragen müßte. Rechtlich benötigst Du deshalb eine Erlaubnis nach §7 SprengG.

Wenn Deine Eltern als Verantwortliche für das Feuerwerk auf der Ausnahmegenehmgiung eingetragen sind, dann stehen Sie zudem auch in der Haftung wenn irgend etwas passiert. Egal ob jemandem ein Funke ins Auge fliegt, ob ein Auto einen Lackschaden bekommt, ob ein Kind am nächsten Tag einen Versager findet und sich damit verletzt, oder was auch immer passiert. Auch Du selbst kannst Dich verletzen oder Dein Helfer, wenn Du einen hast.

So ein Schaden kann schnell sehr teuer werden und ich glaube, dass Deine Eltern oder Du sich darüber nicht wirklich im Klaren sind, wie wichtig dann eine ausreichende Haftpflichtversicherung für Schäden durch gewerbliche Pyrotechnik ist, denn die private Haftpflichtversicherung (sofern Deine Eltern eine haben) wird ein Feuerwerk für eine Firma kaum abdecken.

Der Satz "wo kein Kläger da kein Richter" mag schon stimmen, aber wenn mal ein Schaden entstanden ist, dann kommt der Kläger schneller als Du denkst. Insbesondere wenn die Zuschauer keine Familienangehörigen, sondern Gäste einer Firma sind. Und wenn sich dann auch noch heraus stellt, dass Deine Eltern mit dem Feuerwerk eigentlich gar nichts zu tun hatten, sondern sie Ihrem minderjährigen Sohn Gegenstände der Kat. F2 überlassen haben, dann hängen sie gleich doppelt drin. Denn dieses Überlassen ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern ein Straftatbestand gemäß §40 Abs. 2 Satz 3d. Das bedeutet, dass zusätzlich ein Strafverfahren gegen Deine Eltern eingeleitet wird.

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@Trolli1970: Leider eine völlig veraltete und deswegen falsche Antwort.

"Klassen" gibt es schon lange nicht mehr, inzwischen haben wir Kategorien. Es gibt auch keine BAM-Nummern mehr, sondern eine CE-Zertifizierung. Kategorie F3 ist längst nicht mehr tot, sondern hat, durch die EU, inzwischen ein großes Angebot an Artikeln hervorgebracht. Kat. F1 ist auch nicht ab 6 sondern ab 12 Jahren, zertrümmerten Sprengstoff wirst Du in keinem CE-zertifizierten Artikel finden. Es gibt auch neue Kategorien wie P1, P2, S1 und S2, keine Feuerwerkskörper wird "automatisch in Klasse 4" eingestuft, weil auch in der Kat. F4 die CE-Prüfung Pflicht ist, usw.

Diese Antwort kannst Du also völlig vergessen.

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Das ist vor allem eine Kostenfrage. Professionelle Zündanlagen liegen alle im mittleren vier- und fünfstelligen Eurobereich und kommen beispielsweise von Galaxis, Explo, Pyrodigit oder PTX. Das sind Geräte die von den Profis verwendet werden.

Im guten, brauchbaren Mittelfeld liegt die Cobra. Da bist Du für einen Sender und einen Empfänger aber auch schon 500 EUR los. Diese Anlage kann man dafür aber auch guten Gewissens empfehlen.

Wenn das noch zu teuer ist dann bist Du zwangsläufig schon im Chinaware-Bereich und landest bei Kindom, RFRemotech oder Happiness. Diese Anlagen sind sehr preiswert und funktionieren, qualitativ ist das aber mit den obigen Geräten natürlich nicht vergleichbar. Von der Verarbeitung her erinnern sie alle eher an Spielzeuge.

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In Deutschland wurden sie als Knallziehschnur, Knallschnur oder Knall Kids vertrieben. Gab es früher von Weco und Comet.

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Du kannst in 10 Minuten genau so gut Feuerwerkskörper für 300 EUR verschießen wie Du auch Feuerwerkskörper für 30.000 EUR verschießen kannst. Die Dauer ist also kein Kriterium an der man den Preis für ein Feuerwerk festmachen könnte. Das größte Feuerwerk der Welt hat beispielsweise keine 10 Minuten gedauert, aber 4,4 Mio. EUR gekostet. Somit lässt sich Deine Frage nicht so ohne weiteres beantworten. Die meisten Feuerwerke liegen in Deutschland aber im vierstelligen Bereich, die größeren im fünfstelligen.

Das für nichts Geld da ist, für ein Feuerwerk aber schon hat schon seinen Grund. An dem Tag, an dem für eine mehrtägige Veranstaltung ein Feuerwerk abgebrannt wird, kommen erfahrungsgemäß erheblich mehr Gäste und das wiederum sorgt für erheblich mehr Umsatz bei den Schaustellern. Der zusätzliche Gewinn, den die Schausteller durch diesen Besucheransturm machen, ist wesentlich höher als die Kosten für ein Feuerwerk. Deshalb wird das Feuerwerk auch nicht selten von den Schaustellerverbänden bestellt und bezahlt.

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Die Oxide der Metalle haben mit Metall sowiel zu tun wie der Beitragsservice von ARD und ZDF mit einem Service. Um es kurz und einfach zu sagen, Nein.

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