Nein muss man nicht. Räder die 2 Jahre trocken stehen müssen nicht geölt werden, ein gewisser Verdunstungsverlust ist da, aber Nachölen schadet natürlich nicht.

Spätestens vor der ersten Fahrt aber auf jeden Fall ölen, denn das Öl verliert durch Oxidation/Alterung seine rostschützenden Eigenschaften.

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Ja das stimmt ..zu 100 % kaputt

Ja das stimmt leider, das geht nur im Ausnahmefall ohne Motorschaden ab.

Dass z.B. der Motor stoppt bevor die nach oben fahrenden Kolben gegen die in den Brennraum hängenden Ventile schlagen dürfte so gut wie ausgeschlosen sein.

Bei älteren Motoren, z.B. aus den 70er/80er Jahren war das anders, viele davon waren so genannte Freiläufer, heißt dass die Kolben im Zylinder nicht so weit hoch fahren dass sie mit den in den Brennraum hängenden Ventilen kollidieren können.

Das lag daran dass viele von ihnen niedrig-oktaniges Normalbenzin mit 91 Oktan verwendeten. Daher musste ihr Verdichtungsverhältnis niedriger sein als bei Motoren die Superbenzin mit 98 Oktan verwendeten, sonst wäre es zu der motorschädigenden klopfenden Verbrennung gekommen. Weniger Verdichtung gleich weniger weit nach oben fahrende Kolben, voilà.

Mein Vater hatte beispielsweise an der Ampel einen Zahnriemenriß in einem 1987er Mitsubishi L300 Kleinbus mit 2.0 Liter Normalbenzinmotor, einen der ersten Transporter mit 3-Wege-Abgaskaktysator. Der Motor ging einfach aus, mehr nicht.

Aber es gab auch bis in die 2000er Jahre noch eine Handvoll Freiläufer-Motoren die heutiges bleifreies Superbenzin mit 95 Oktan verwendeten, z.B. der koreanische Lizenzbau des Opel E-Kadetts, Daewoo Nexia 1.4 und diverse Fiat Panda, Punto etc. die mit der Fiat FIRE-8-Ventiler-Motorenbaureihe ausgestattet waren.

Der Grund warum ein Superbenzin-Motor ein Freiläufer ist und ein anderer nicht hat damit zu tun wie tief die Ventile in den Brennraum hinein ragen bzw. ob Ventiltaschen in die Kolbenoberseite eingefräst sind die den Ventilen genug Platz gewähren.

Durch den trend zu immer höherer Leistung aus immer kleinerem Hubraum sind Freiläufer jedoch weitgehend ausgestorben, denn zugunsten eines möglichst hohen Füllungsgrads im Zylinder mit Luft-Kraftstoffgemisch müssen diese so genannten "Downsizing"-Motoren durch tief hineinragende Ventile entsprechend "tief durchatmen". Freiläufer waren ausnahmslos Motoren mit niedriger spezifischer Leistung (niedrige Literleistung).

Bei Dieselmotoren mit ihrem sehr hohen Verdichtungsverhältnis gab und gibt es dagegen keine Freiläufer. Ein Riß oder Überspringen des Zahnriemens oder der Steuerkette bedeutet immer den Exitus des Motors.

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