Genetische Analysen der Y-Haplogruppen deuten bisher an, dass beide Gruppen Recht haben.
Sowohl die Kelten als auch die Skandinavier sind ein Teil des "Deutschseins" im nativen Sinne.
Aber auch hier muss man relativieren, denn die selben Analysen deuten an, dass die Skandinavier zu einem Drittel etwa keltischer Abstammung sind.
Diese ganze Diskussion ist mehr oder weniger sinnlos. Das momentane Deutschland ist jedenfalls in einer Identitätskrise.
Die Engländer sind genetisch gesehen höchstens zu einem Drittel Einwanderer aus Norddeutschland (Angeln, Sachsen, Jüten) aber die Identität ist "Anglo-Saxon". Nur in Schottland, Wales, Irland und Cornwall hat sich die keltische Identität durchgesetzt.
Letztelendes kommt es nicht auf die Gene eines Staates an sondern auf die kollektive Identität. Deutschland ist noch relativ "jung" und könnte seine Identität noch finden. Oder nicht. Ein bärtiger österreichischer Diktator hat aber die Germanen und Skandinavier für uns ungenießbar gemacht, obwohl die genetische Distanz zu den Dänen vernachlässigbar ist.