Ich habe diese Antwort bereits in einem anderen Beitrag geschrieben, aber Sie passt auf dich auch perfekt:
Hallo :)
Vorab möchte ich dir sagen, dass es bei mir 33 Jahre gedauert hat, bis ich eine Antwort auf deine Frage gefunden habe. Ich habe mich auch öfter Mal im Traum in eine wunderschöne Frau verliebt. Eher selten haben diese TrĂ€ume etwas mit Sex zu tun. Sie hinterlassen ein GefĂŒhl, dass man am liebsten sofort wieder zurĂŒck möchte, weil es so unfassbar schön war.
Den ersten Teil der Antwort zu deiner Frage bekam ich aus Indien. Ich war mit einer Inderin auf Facebook befreundet (Ich habe mittlerweile meinen Account gelöscht). Ihr hatte ich von einem Traum erzÀhlt, indem ich mich verliebt habe. Sie erzÀhlte mir daraufhin vom Konzept des Animus/der Anima. (https://de.wikipedia.org/wiki/Animus_und_Anima)
Den zweiten Teil der Antwort bekam ich, als ich mich stark mit Psychologie und vor allem meiner eigenen auseinander setzte.
TrÀume sind ein direkter Einblick in dein Unterbewusstsein und eine Projektion deiner selbst. Wenn du bspw. von deinem Vater trÀumst ist es nicht dein Vater, sondern du selber.
Wenn du nun von einer wunderschönen Frau trÀumst und dich in sie verliebst, verliebst du dich in einen Teil von dir. Das ist das Beste, was dir passieren kann. So zeigst du dir nÀmlich, dass du diesen Teil von dir so akzeptierst, wie er ist. Ohne an ihm herum zu meckern oder ihn verÀndern zu wollen. Er ist einfach perfekt, wie er ist. Wahre Liebe.
In TrÀumen ist alles du. Du alleine kreierst die Welt. Also nicht mal du, sondern das was die TrÀume erschafft. Du selber bist der Beobachter dessen was passiert.
Und wenn du diesen Weg weiter verfolgst, wirst du feststellen, dass die RealitĂ€t sehr viel Ăhnlichkeit mit einem Traum hat. Alles was du im wachen Zustand erlebst ist nĂ€mlich ebenfalls eine Interpretation deines Verstandes. Jeder nimmt die Welt anders wahr und keiner sieht sie so wie du. Das merkst du bspw. daran, dass du jemanden hĂŒbsch findest, aber dieser jemand evtl. fĂŒr andere hĂ€Ălich ist. Alles ist subjektiv.
Zu denen die meinen man solle TrĂ€umen keine groĂe Bedeutung bei messen möchte ich sagen, dass sie sich selbst mehr in den Fokus ihrer Analyse stellen mĂŒssen. Diejenigen sagen nĂ€mlich damit aus, dass sie sich wirklich ĂŒberhaupt nicht fĂŒr sich selbst interessieren. Gut aussehen zu wollen, oder das neuste iPhone haben zu mĂŒssen, hat nichts mit Interesse fĂŒr sich selber zu tun..!
TrĂ€ume sind ein Schatz an Informationen ĂŒber einen selbst, den die wenigsten finden und noch die allerwenigsten verstehen, wie man ihn ausgrĂ€bt.