Naja da ja Sexsucht existiert und allgemein anerkannt wird, liegt es ja nicht fern das bei häufigem Masturbieren auch eine Sucht entsteht bzw. entstehen kann. Mein Tipp wäre eine andere Aktivität, wie Sport (welcher einem natürlich gefällt) auszuprobieren und dann die Häufigkeit der Masturbation langsam zu reduzieren.

Das kann natürlich nur funktionieren wenn man Spaß an dem Sport oder anderen Alternativen hat. Und nur weil Masturbation immer noch ein Taboo-Thema ist, heißt das  ja nicht das Masturbation etwas schlimmes oder abstoßendes ist, im Gegenteil regelmäßiges Masturbieren (2-5mal die Woche) soll angeblich sogar das Risiko auf Prostata Krebs senken (bei einer Männlichen Person versteht sich ;) ). Jedoch existieren zu diesem Positiven Einfluss der Masturbation gegensätzliche Studien. Aber Masturbation ist in jedem Fall nichts schlechtes denn durch regelmäßiges Masturbieren kommt der Kreislauf in Schwung, hilft gegen etwaige Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen) und baut Stress ab. 

Ich denke du solltest probieren etwas zu finden was die Spaß macht und dich davon ablenkt, immer an die Möglichkeit zu denken das du Masturbieren könntest. Wenn du es jedoch aus eigenem Antrieb nicht schaffst die Häufigkeit zu verringern würde ich dir empfehle. Rat bei einem Psychiater holen, wie bei jeder anderen Sucht auch.

Hoffe ich konnte vielleicht ein bisschen weiterhelfen :)

Gruß Kappes

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Also da ich in ich sag mal jungen Jahren unter einer Depression litt würde ich Person A empfehlen einen anderen Weg zu finden das man “glücklich“ ist bzw das Dopamin ausgeschüttet wird. Ein Orgasmus löst natürlich eine Flut an Dopamin und anderen “Glücks“ Hormone und Transmitter, was bei mir in meiner Depressiven natürlich auch mehr oder weniger geholfen hat. Jedoch besteht die Möglichkeit, wie bei allen Aktivitäten oder auch Drogen, dass die große Menge an Glücks Hormonen und Transmitter zu einer Art Sucht führen da der Körper sich an diese “Reizüberflutung“ gewöhnt und immer wenn sich die durch z.B. Masturbation hervorgerufene Dopamin Flut abgebaut wird bzw. ist verlangt der Körper natürlich wieder nach erneuten Glücksgefühlen.

Es existiert ja auch nicht umsonst die Sexsucht, welche ja im Prinzip die selben Symptome haben.

In meinem Fall hat ein zweimonatiger Aufenthalt in einer Psychiatrie auch kaum geholfen und mir eher den Eindruck gemacht das mir selbst ausgebildetes Fachpersonal nicht helfen kann.

Natürlich weiß ich nicht ob Person A auch Probleme mit einer Depression hat aber die Symptome hören sich  zumindest nach einer depressiven Verstimmung an. In meinen Fall war es auch so das ich durch Masturbation oder selten auch durch andere sexuelle Kontakt meine Stimmung bzw meinen Dopamin-Spiegel verbessert habe. Aber wie bei jeder Sucht will man immer mehr...

Die Alternative die mir damals geholfen ist relativ einfach: Sport. In meinen Fall habe ich mit Badminton angefangen und habe gleichzeitig Versucht wie Person A das Masturbieren einzustellen. Jedoch würde ich in dem Fall keine “kalten Entzug“ empfehlen, sondern eher versuchen langsam die Häufigkeit in der Person A masturbiert zu verringern. 

Ob bzw Welcher Sport Person A Spaß macht kann ich natürlich nicht sagen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Sport, zumindestens mir geholfen hat.

Jedoch würde ich Person A empfehlen sich Psychologische Unterstützung zu holen, da sich das wie bereits andere erwähnt sich sehr klar nach Psychischen Problem anhört.

Ich hoffe dieser Roman schreckt keinen ab ;)

Und das ich mit dieser Antwort bzw. meinen Erfahrungen weiterhelfen konnte. :) 

Liebe Grüße Kappes

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