Also es sieht bestimmt ungewohnt aus aber ist ja eigentlich egal. Zieh einfach dein Dimg durch.

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Es ist wichtig, dass du ihm gleich beibringst was Nein heißt. Am besten du versuchst erstmal laut Nein oder Aus zu sagen, wenn er wieder versucht zu beißen. Notfalls kannst du ihn dann auch leicht wegstoßen oder weggehen.

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keine Zukunft mehr Teil 2?

Hallo, also das ist der zweite Teil.

Aufjedenfall habe ich diesen "Selbstmordversuch", der aus jetziger Sicht einfach nur peinlich war, weil ich organisierter an die Sache rangehen hätte sollen, überlebt. Bin nach einigen Stunden dann in die Schule, habe eine Klausur geschrieben und bin wieder nachhause. War an diesem Tag plötzlich glücklich, was ich seit langer Zeit schon nicht mehr war und weiß nicht einmal wieso. Dass ich überlebt habe, war für mich aber kein Grund, hätte es einfach durchziehen sollen, aber das ist ja jetzt auch schon egal.

Nun ist es so, dass das Thema Selbstmord für mich "zurzeit" nicht mehr wirklich relevant ist, da es wohl doch nicht so einfach ist, wie ich geglaubt habe. Deswegen muss was anderes her. Ich brauche Tipps, wie ich mein Leben "normal" in den Griff bekomme. Ein erfülltes Leben werde ich sowieso nciht mehr haben, das ist mir bewusst und nach diesen Jahren auch vollkommen klar, aber wenn ich nicht schmerzfrei mein Leben beenden kann, dann muss ich irgendwie so funktionieren, dass ich nicht jeden Tag heule usw. Also hat jemand Tipps, der das gleiche durchgemacht hat, wie ich und mir helfen kann? Bitte kommt mir nicht an mit "such dir einen Therapeuten usw.", denn ich KANN mich nicht öffnen. Ich kann nicht über meine "Gefühle" sprechen, ohne loszuheulen und dann bekomm ich sowieso kein Wort mehr raus. (habe das mal bei meinem kleinen Bruder versucht, konnte ihm nur sagen, dass ich eine schwere Zeit habe, musste daraufhin wie ein Wasserfall heulen und habe ihn weggeschickt) Als ich am Montag dann in der Schule war, obwohl ich psychisch nicht dafür bereit war bzw. für die Klausur ,war ich sofort wieder auf "Schutzmechanismus" aus und habe so getan, als wäre nichts, obwohl ich Stunden zuvor noch meinen Tod "geplant" hatte. Kein Plan, was ich jetzt noch tun soll, zum selbst umbringen zu inkompetent und zum Führen eines normalen Lebens ebenfalls, das nervt einfach nur noch.

Ich sehe mich auch einfach nicht in der Zukunft, ich sehe einfach nichts für mich und das ist doch auch kein Leben mehr, das jemand führen sollte. Habe schon versucht mich an die positiven Sachen im Leben zu fokussieren, aber das bringt alles nichts bei mir und joa.

Danke schonmal für einige Tipps.

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Hey, ich bin froh, dass du immernoch am leben bist und dich hier ein bisschen öffnest. Das zeigt, dass du doch noch etwas Hoffnung hast, das alles irgendwann besser wird, oder? Ich muss zugeben, dass es schon ne Weile her ist, seitdem ich auch in so einem schlechten emotionalen Zustand war, deswegen verzeih mir, wenn meine Tipps nicht besonders nachvollziehbar sind. Ich war auch irgendwann an dem Punkt angekommen, an dem ich weder Motivation zum Leben noch zum sterben hatte. Ich hab damals viel über alles nach gedacht. Darüber wieso ich leben muss, warum die Welt so ist wie sie ist. Ich weiß, dass Depressionen eigentlich ja nicht direkt einen Auslöser haben. Aber ich hab damals nachgedacht und mich gefragt, was in meinem Leben hätte anders sein müssen damit ich glücklich geworden wäre. Naja, und bei mir sind da schon ein paar Dinge eingefallen. Bei mir waren die Hauptgründe, dass ich in kurzer Zeit meine besten Freunde zurücklassen musste und Schule viel zu viel Druck und Stress aufgebaut hat. Ich war sehr hin und her gerissen, aber irgendwann habe ich mich dann dazu entschieden Schule zu wechseln. Das war jetzt auch nicht die Wunderlösung, aber tatsächlich ging es mir für eine Weile besser. Ich war froh wenigstens in einem Punkt in meinem Leben neu anfangen zu können, Schule vielleicht ein bisschen entspannter anzugehen und neue Leute um mich herum zu haben. Aber ich schätze mal, dass du schon etwas älter bist und sich ein Schulwechsel nicht mehr lohnen würde. Ich will damit nur sagen, dass du ja wenigstens versuchen könntest, irgendwas, das dich in deinem Leben stört zu ändern. Vielleicht geht es dir ja wirklich etwas besser dadurch. Die zweite Sache, die ich gemacht habe, ist mir einen Alternativen Plan anstatt sterben zu überlegen. Ich habe mein Leben gehasst, aber warum gleich sterben? Wenn mir mein Leben eh schon so egal ist, warum dann nicht einfach davon wegrennen? Ich hätte mich einfach in einen Zug setzten können und irgendwo am Ende der Welt auf der Straße leben können. Da hätte ich mir ein neues Ich aufbauen können. Das wäre aufjedenfall besser als mein altes Leben weiter zu leben oder meine Familie zu verletzen indem ich einfach sterbe. Getan hab ich das zwar nie, aber tatsächlich war ich froh einen Ersatzplan zu haben. Das hat bei mir irgendwie zu einem positiveren Mindset geführt. Ich würd ja jetzt noch weiter schreiben aber ich will dich auch nicht mit 500 Seiten Text belästigen. Ich wünsche dir noch viel Glück in deinem weiteren Leben und dass du irgendwann wieder Licht am Ende des Tunnels erblicken kannst. :)

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