Sollten die Krankenkassen auch gegen kranke Meinungen vorgehen?

Also, wenn man mal so drüber nachdenkt, sind Meinungen ja auch irgendwie wie Krankheiten, oder? Sie verbreiten sich viral, stecken andere an und manchmal führen sie zu Fieber – naja, zumindest zu hitzigen Diskussionen. Und wenn wir schon Krankenkassen haben, die sich um körperliche und psychische Gesundheit kümmern, warum sollten sie dann nicht auch gegen „kranke Meinungen“ vorgehen? Das wäre doch nur logisch! Schließlich ist eine Gesellschaft mit gesunden Meinungen viel stabiler als eine, die ständig von Fake News und Verschwörungstheorien geplagt wird.

Man könnte das ja so machen: Wenn jemand eine „kranke Meinung“ äußert – sagen wir mal, die Erde sei eine Scheibe oder Ananas gehöre nicht auf Pizza –, dann meldet man das der Krankenkasse. Die schicken dann einen „Meinungsarzt“, der mit einem Koffer voller Argumente vorbeikommt und ein Rezept für Fakten ausstellt. Vielleicht gibt’s auch Gruppentherapien für Leute mit ähnlichen Meinungsstörungen. Und wer sich weigert, seine kranke Meinung behandeln zu lassen, zahlt einen höheren Krankenkassenbeitrag – wie bei Rauchern!

Außerdem könnten die Krankenkassen Präventionsprogramme anbieten: Workshops in Logik und kritischem Denken, Impfungen gegen Desinformation und vielleicht sogar eine Hotline für akute Fälle von Meinungsinfektionen („Hilfe, mein Onkel hat mir gerade erzählt, dass Echsenmenschen die Welt regieren!“). Das wäre doch ein echter Fortschritt für die Gesellschaft!

Natürlich müsste man erstmal definieren, was überhaupt eine „kranke Meinung“ ist – aber hey, das kriegen wir schon hin. Vielleicht gibt’s dann ein Gremium aus Philosophen, Wissenschaftlern und Meme-Experten, das entscheidet. Und wenn’s Streit gibt? Kein Problem! Dann übernimmt das Bundesministerium für Meinungshygiene.

Am Ende profitieren alle davon: weniger Streit am Stammtisch, weniger toxische Kommentarspalten im Internet und mehr Harmonie in der Welt.

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