Ein User meldet sich auf einer Datingseite an. Vor Abschluss der Anmeldung, muss er bestätigen, die AGB gelesen zu haben.

In den AGB stehen die Regeln für diese Datingseite genauestens drin, die wichtigsten oder spezifischen Regeln meist schon unter Punkt 3, 4 oder 5.

Wer die AGB bestätigt hat, gibt sich also mit den Regeln einverstanden. Auf vielen Datingseite bedeutet dies dann, dass die Profile auf der Seite fast ausschließlich oder rein ausschließlich von Moderatoren unterhalten werden, also nicht echt sind.

Der Kunde weiß also, dass er sich hierbei wahrscheinlich oder auf jeden Fall, nur mit fiktiven Profilen unterhält.

Wenn der Kunden dann irgendwann merkt, dass sich sein Gegenüber gar nicht mit ihm treffen möchte, sollte es ihm natürlich klar sein. Denn das hat er ja mit den AGB so angenommen und akzeptiert. Also kann er sich diesbezüglich überhaupt nicht beschweren, wenn er es dennoch tut, dann hat er selber Schuld, kann sich aller höchstens nur über sich selber, seine eigene Dummheit ärgern. Denn wer lesen kann und es auch tut, ist klar im Vorteil.

Es gibt aber auch Menschen die bei Kaufverträgen oder Anmeldungen auf irgendwelchen Webseiten, die AGB einfach nur bestätigen, weil da ja angeblich eh immer nur der selbe Mist drin steht.

Aber dem ist nicht so. Dort stehen genau die Sachen drin, die für die Nutzung dieser Seite von Bedeutung sind. Wer diese einfach so anklickt und bestätigt, gibt sich automatisch damit einverstanden.

Der Kunde denkt nun, er lernt hier gegen Bezahlung echte reale Personen kennen. Aber das tut er nicht und hat es ja sogar mit dem akzeptieren der AGB bestätigt. Irgendwann fühlt sich der Kunde über den Tisch gezogen und warnt andere User, in dem er Ihnen mitteilt, man unterhielte sich hier lediglich mit fiktiven Profilen und ist völlig außer sich. Aber genau dass sollte der Kunde von Anfang an gewusst haben. Sonst hätte er sich ja gar nicht auf der Seite anmelden können.

Dementsprechend ist es die eigene Dummheit, sich die AGB nicht durchzulesen, in denen alles klipp und klar drin steht.

Natürlich wird es darauf angesetzt, dass niemand sich die AGB durchliest. Wahrscheinlich tut das eh nur Einer von Tausend.

Es wird praktisch an die eigene Dummheit der User appelliert. Was letztendlich daraus wird, hat ausschließlich der Kunde selbst in der hat.

Ich sehe das so:

Wer sich auf der Seite anmeldet, hat die AGB bestätigt und weiß nun, dass er sich lediglich mit fiktiven Profilen unterhält, unter anderem also auch mit mir. Meine Pflicht besteht jetzt darin dem Kunden einen möglichst tollen Aufenthalt zu gewährleisten, ein tolles Erlebnis zu bieten, einen zwar fiktiven Chat zu geben, ihn aber möglichst gefühlvoll und echt zu führen, da es eben genau dass ist, was der Kunde ja auch möchte.

Wer nicht lesen kann, also die AGB nicht liest, ist der Dumme. Aber davon gehe ich als Mitarbeiter ja nicht aus.

Es ist eine einfache Möglichkeit, schnell Geld zu verdienen und gutes Geld. Daran ist nichts strafbar und es ist auch nicht unseriös.

Der Kunde ist ja selbst Schuld, sollte er sich beschweren.

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