Wenn ich den Text lese, den Du geschrieben hast, sicht es aus, als wenn Ihr mehr Stunden geschänzt habt, als Ihr in der Schule gewesen seid.

Schon mal daran gedacht, dass ihr so

  • erst keinen Abschluß bekommt
  • keine Ausbildung bekommt
  • dann keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit bekommt

und am Ende dürft Ihr dann sehen, wie die 'Uncoolen', die gelernt haben, die schönen Sachen, ein Auto und Geld und vielleicht auch ein Haus haben. Und Ihr - Ihr habt Harz4! - oder bald Bürgergeld, was auch nicht soviel erfreulicher sein wird.

Alles nur, weil Ihr schon den Start versaut habt. Das Leben lehrt, je früher man beginnt, sein Leben zu gestalten, desto angenehmer kann es später werden.

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Ich denke, die Aussage 'Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst', drückt in erster Linie aus, dass wir uns nicht über Andere erheben sollen, sondern sie als gleichwertige Menschen achten sollen, wie wir uns selbst geachtet sehen möchten. Ergo: Wir sind nicht mehr - aber auch nicht weniger - als die Anderen! Wir haben das Recht, auf Augenhöhe mit den Anderen in Kontakt zu sein. Wir haben kein Recht, uns über die Anderen zu erheben, weil wir glauben etwas Besseres sein.

Zum Thema Liebe ist nur zu sagen: Die Liebe ist die größte aller Gaben, die wir empfangen haben. Sie sieht den Anderen. Sie läßt uns handeln, damit es Anderen gut geht. Das geht los in der Familie - gilt aber auch in jedem anderen Bereich, wo unser Handeln gute Dinge aus ihr heraus hervorbringt, Ich durfte erkennen, daß wir zwar sterblich sind, aber daß, was wir aus Liebe tun, bleibt über unseren Tod hinaus. Vielleicht haben wir z.B. einem Menschen das Leben gerettet - einfach nur, weil wir im richtigen Moment zugehört haben oder im Letzen Moment Diesen aus einer Gefahr herausgezogen haben --- und wir haben es vielleicht nicht einmal gemerkt - War es doch nur ein flüchtiges Lächeln im Vorübergehen, das wir im richtigen Moment gesendet haben. Und am Ende gibt das vielleicht noch eine gute Chance, dass aus unseren Liebestaten neues Leben entstanden ist, das ohne dieses, unser Handeln nie entstanden wäre. Und plötzlich entstehen vielleicht große Menschenmengen aus Kindern, Enkeln, Urenkeln usw., in denen auch wir ein Teil sind - selbst wenn wir genetisch nicht daran beteiligt waren! Es werden immer mehr, auch wenn sich vielleicht kein Mensch mehr an uns erinnert. Gott weiß es und das Gute bleibt bis ins tausende Glied (s.a. 2. Mose 34,6–8). So kann aus Liebe eine 'kleine Ewigkeit' werden, die das Leben erhält und mehrt.

Das, was wir aus niederen Motiven tun, hat kaum eine Chance, unser Leben lange Zeit zu überdauern, weil auch die Menschen, die sich an diese Verfehlungen erinnern können und wollen, mit der Zeit auch alle gehen müssen. Und wenn wir das Entstehen von Dingen vielleicht kurzfristig aktiv verhindert haben, ist noch lange nicht sicher, dass es wirklich dauerhaft verhindert ist. Vielleicht kommt es einfach nur etwas später - nach dem dritten oder vierten Glied (drei bis vier Generationen).

Ja, Zuhören ist eine hohe und vielleicht die reinste Form der Liebe. Sie beginnt beim Neugeborenen auf dem Arm, wo wir meistens erkennen, was dieses kleine Wesen braucht, wenn es weint. In der Jugend ist es das Gefühl, dass man sich auch ohne Worte versteht, unter dem Baum auf der Wiese. Im Tod ist es dann einfach nur das Dasein, um zu zeigen, das noch etwas bleibt, auch wenn der sterbende Mensch jetzt gehen muss. Wir können Mut und Geborgenheit geben.

Zuhören ist die Grundlage zum Verstehen. Liebe möchte, daß der andere Mensch versteht! Das ist die Grundlage für gute Lösungen.

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