Andere Chancen wäre besser ausgedrückt. Viele Schüler haben danach andere Ansichten, Arten sich zu verhalten und zu lernen, als Schüler staatlicher Schulen. Es ist nicht wichtig in kurzer Zeit möglich viel auswendig zu lernen, sondern zu lernen wie man lernt. (Bsp. Studienschnitt von 1,5 - mehr brauch man nicht sagen..?)

Ein großer Punkt ist außerdem das "Miteinander", Mobbing, Streit ect. gibt es überall - aber das Maß ist ein ganz anderes. Persönlichkeiten werden akzeptiert, auch wenn sie außergewöhnlich sind. Persönlichkeitsentwicklung und Motivation stehen viel mehr im Vordergrund.

Staatlicher Lehrer sagt: Paul ist dumm, der schafft das NIE! Quatscht nur und folgt dem Unterricht nicht ... Das kann er vergessen - aus DEM wird NIE was... ....und Paul gibt auf, geht einen trinken und lässt es einfach.

Waldorflehrer sagt: Paul war stets bemüht, er konnte oft wertvolle Beiträge leisten. In der Klasse fiel er durch kommunikative Fähigkeiten auf.

Alles in allem sagen beide Sachen genau das selbe aus - Paul hat während des Unterrichts geredet und sich nicht am Fach orientiert. Wo ist jetzt der Unterschied?

=> Die Motivation nicht aufzugeben.

Jeder Mensch kann lernen, und es liegt sicher nicht nur am IQ ob man gute Noten hat und erfolgreich ist... zum Teil vielleicht, aber die anderen 80% sind Motivation. Motivation weiter zu machen.

Wer jetzt immer noch denkt es geht nur darum "seinen Namen zu tanzen", hat eines leider nicht: Die Fähigkeit sich zu interessieren, sich zu informieren und zu lernen.

Natürlich ist die Waldorfschule nicht perfekt - was ist das schon? Es gibt verschiedene Lehrer, Eltern, Schüler... damit auch Lehransätze, Klassen... Ich habe positive Erfahrungen gemacht, ich fand es schön - und mir ist es egal wenn manche Leute merkwürdig lächeln wenn ich sage wo ich auf der Schule war. Mein Vorteil ist nämlich: Ich bin selbstbewusst genug, als das mich so etwas ärgern könnte. Ich muss auch ehrlich sagen, irgendwann hatte ich keine Lust mehr und habe die Schule wieder gewechselt, aber ich habe eine Menge mitgenommen und bin meinen Eltern sehr dankbar dafür das ich nicht gezwungen war mich mit 11 zu schminken als wäre ich 20. Das ich nicht gezwungen war Push'up BHs mit 12 zu tragen, und hohe Schuhe, nur damit ich "cool" wirke. Das ich das machen konnte was ich wollte, ohne ständige Bewertung der Gesellschaft. Ich bin lieber ein wenig anders, weil ich eigene Ansichten habe - als nicht ich selbst zu sein.

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