Die Philosophie betrachte ich als eine Art Trainingslauf für Problemlösungen. Philosophie ist Mindmapping auf höherem Niveau. Es kommt dabei nicht darauf an, dass der Philosoph:In unmittelbar zu einem umsetzbaren Ergebnis gelangt. Man sinniert über alle Aspekte eines Themas, frei von einer Machbarkeit wie, z.B, innerhalb von Gedankenexperimenten. Das sind Überlegungen aufdenen später die Grundlagen konkreter Anwendungbereiche beruhen, die die Evolution der Menschheit vorantreiben könnten. Wer letztendlich den entscheidenden Beitrag geleistet hat lässt sich dabei nicht immer nachvollziehen. Zumeist sind es viele kleine Beiträge die ein Problem lösen. Nehmen wir einmal als Beispiel ein aktuelles Thema, die KI. Auf welcher Grundlage soll KI Entscheidungen treffen? Wer soll darüber nachdenken? Der Firmenbesitzer, der Coder, die Aktionäre? Wohl kaum. In der Philosophie, wie auch in der Kunst, bestimmt oft der Bekanntheitsgrad der Denker:Innen darüber, wie umfangreich der Nachvollzug eines individuellen Gedankengangs zu einer Problemlösung gelingt. Der Rest der Gemeinde wird es nie erfahren.
Wer weiß, vielleicht inspiriert alleine dein Thema irgend eine Person? Fazit, wir alle haben etwas davon.