Hallo Chopin2200,

Ich habe gelesen, dass du dich bereits anders entschieden hast und deine Frage ist ja auch schon eine Weile her...

ABER: Für mich persönlich ist das ein ganz besonderes Stück und es ist nicht nur wunderschön, sondern auch sehr eindrucksvoll, wenn man es anderen vorspielt. Ich kann dir nur nahe legen, es doch noch zu lernen!

Ich habe mit 7 das Klavierspielen begonnen und ca. 10 Jahre gespielt (heute bin ich 32 und habe wieder vor einem dreiviertel Jahr angefangen). Das Impromptu war seinerzeit mein schwerstes Stück, ich war 16 und habe ein halbes Jahr gebraucht, um es technisch einigermaßen spielen zu können. Dann verging noch ein weiteres halbes Jahr bis ich es flüssig, vor allem aber mit dem richtigen Ausdruck / der richtigen Betonung spielen konnte. Ich habe fast täglich eine halbe Stunde gespielt. Manchmal nur alle 2 oder 3 tage...

Ich kann dir nur empfehlen es lange Zeit langsam zu spielen, dafür richtig! Das ist wichtig. Übe einzelne Passagen immer und immer wieder. Übe nicht zu viele Stücke parallel. Lieber nur eins oder höchstens zwei, das ist effektiver. Die Schwierigkeit beim Impromptu ist sicherlich auch dieses "4 Töne mit der rechten Hand auf 3 Töne in der Linken" zu spielen. Wie bereits gesagt, habe ich mindestens ein halbes Jahr gebraucht, bis genau das in meinem Kopf richtig KLICK gemacht hat und ich es flüssig spielen konnte. Bleib dran - es lohnt sich! ;-)

Übrigens, fange an die Stücke schrittweise auswendig zu lernen, sobald du sie technisch einigermaßen kannst. Das Impromptu ist zB so eins, das man mMn UNMÖGLICH mit richtiger Betonung, dem richtigen Flow, der richtigen Geschwindigkeit per ABLESEN spielen kann. Das MUSS man auswendig spielen... :-)

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