Tja nun mal aus der Sicht einer Frau, die das selbe Problem mit ihrem Ex hatte, nur war er der jenige der nicht wollte:
Mein Ex-Freund und ich waren 5 Jahre zusammen und ca. nach einem Jahr Beziehung war tote Hose im Bett und ich bin ein sehr kreativer Kopf - überall und jederzeit, wenn es um Verführungskünste geht, aber Fakt war nun mal, dass es die letzten 4 Jahre unserer Beziehung kein einziges mal mehr Sex gab - und ich habe echt alles ausprobiert und jedes Register gezogen, angefangen von ignorieren, akzeptieren und Zeit geben, reizend anziehen, weniger reizend anziehen, verschiedenste Vorschläge neue Sachen auszuprobieren, darüber reden - nicht darüber reden, alles was man sich nur vorstellen kann. Er war ein Mann dem andere Dinge immer wichtiger waren und er konnte einfach nicht abschalten und im Endeffekt schob er es immer auf Stress in der Arbeit und mit dem Studium und ganz am Anfang argumentierte er mit 'er will
mehr von mir und nicht nur Sex mit mir haben' - was ja prinzipell lobenswert ist, wenn das aus dem Mund eines Mannes kommt, aber dennoch macht das doch schließlich den Unterschied zu einer Freundschaft aus. Betrogen hat er mich nicht, da bin ich mir zu 100% sicher.
Im Endeffekt bin ich aber nur mehr daran zerbrochen, und bei aller Liebe, aber die Depressionen hätten mich fast ins Grab gebracht, bis ich irgendwann die Notbremse gezogen hab.
Es war nicht der Hauptgrund warum ich Schluss gemacht habe mit ihm, es gab außer Sex noch gute 10 oder mehr andere Gründe die ich sogar niedergeschrieben hatte, aber es war eine gute Entscheidung im nachhinein betrachtet. Heute bin ich noch mit ihm befreundet, sehr gut sogar, aber für eine Beziehung war es mit der Zeit einfach zu wenig und zu Nerven aufreibend.
Fremdgehen ist keine Option - wenn du mehr als 3 Argumente findest, mit denen du nicht Leben kannst, dann beende die Beziehung lieber bevor du leidest und sie auch leidet - bedenke, du kannst sie zu nichts zwingen. Wenn das noch kein Argument ist für dich Schluss zu machen, dann lass es und warte ab wie es sich weiter entwickelt, aber erfahrungsgemäß wird sich nicht viel ändern.