Lieber Tiriuo,

zu der Frage kann ich Dir sicherlich einige Antworten geben, da ich Hunde liebe und zudem viel in Osteuropa und Südosteuropa unterwegs bin. Einleitend der Hinweis, dass dies meine erste Antwort auf Gutfrage ist. Sollte ich also stilistische Fehler begehen, freue ich mich über hilfreiche Tipps.

Einleitend möchte ich Dir sagen, dass ich es wunderbar finde, dass Du Hunden helfen möchtest. Die Fellnasen haben jede Unterstützung verdient - das steht außer Zweifel. In einigen europäischen Ländern wie Spanien und zahlreichen Nationen in Osteuropa ist es aber nunmal so, dass Hunde einen recht geringen Stellenwert haben. Zumindest diejenigen, die als Streuner auf der Straße leben.

Ich lebe teilweise in der Ukraine und muss feststellen, dass das Leben von Hunden hier nicht viel zählt. Im Allgemeinen ist das mit dem Füttern so eine Sache: Gewiss, es füllt den Magen und hilft dem Tier über die nächsten Stunden hinweg, wahre Tierliebe ist aber meines Erachtens deutlich anders. Wie einige Vorredner bereits angemerkt haben, hilft Füttern denkbar wenig.

Es gibt in allen Ländern dieser Welt Tierschutzorganisationen und andere professionelle Gruppierungen, die Hunden wirklich helfen. Das beginnt mit der Kastration der Tiere und geht mit Impfungen weiter. Die Hundepest zum Beispiel ist in Südosteuropa weit verbreitet. Die Tiere müssen von der Straße, kastriert, gesund gepflegt und in dann in gute Hände gegeben werden. Nur das gilt wirklich.

Ich habe unlängst ein YouTube Video gesehen, in dem eine Aussage gefallen ist, die mir nicht aus dem Kopf gehen will:

„Jeder, der einen Hund vom Züchter nimmt, lässt einen anderen Hund auf der Straße sterben!“.

Liebe Grüße und Dir einen schönen Abend,

der Globetrotter969

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