Hast Du wirklich ein Patent oder ist die Frage eher hypothetisch? 

Mit Patent kannst Du mit Firmen sprechen, besser aber selbst Aufträge vergeben. Niemand nimmt gerne das wirtschaftliche Risiko (Produktion, Vermarktung, etc.) auf sich und bezahlt dafür noch Lizenzgebühren. Wenn das Produkt erfolgreich ist, wird es immer Versuche geben, das Patent zu umgehen auch um Lizenzgebühren zu vermeiden. 

Falls die Frage eher hypothetisch ist:

Eher zweigleisig fahren. Eine Patent gilt immer nur im Anmeldeland und wird auch dort einzeln geprüft. Es gibt dabei gewisse Fristen, die nach der Anmeldung eingehalten werden müssen (Priorität, etc.), um auch in anderen Ländern Schutz zu bekommen. Bis zu Erteilung können außerdem leicht mehrere Jahre vergehen. Da dies alles mit Kosten verbunden ist, sollte man schon vorher (aber nach Anmeldung) versuchen, die Entwicklung voranzutreiben. Alles Geld, was für Schutzrechte ausgegeben wird, muss ja auch wieder verdient werden. Bei vielen Ländern können dies recht hohe Summen sein.

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Das Angebot dient eher zum Nachweis eines Urheberrechts, d.h. künstlerische Gestaltung, etc. Dieser Schutz entsteht ohne Register und muss daher im Streitfall belegt werden. Dazu dienen solche angebotenen Nachweise.

Für technische Ideen führt kein Weg an einem Patent oder Gebrauchsmuster vorbei, vor allem nicht wenn man sie danach öffentlich verkaufen will. Für einen solchen Schutz ist der angebotene Nachweis nicht geeignet.

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Namens Patente = Da sind wohl Marken gemeint. Diese gelten nie für alle Waren und Dienstleistungen, sondern es wird bei der Eintragung beim Amt angegeben, welche Waren/Dienstleistungen geschützt sind. Doppelungen sind daher bei unterschiedlichen Waren möglich, z. B. Bounty für Schokolade und Küchentücher von verschiedenen Firmen, und stören sich nicht. Red Bull von Alois Pöschl und Red Bull kamen zur ähnlichen Zeit auf den Markt (ab 1989). Beide haben auch Marken aus dieser Zeit. Allerdings sind Energy Drinks und Tabak sehr verschiedene Waren; Daher könnte es sein, dass aufgrund des ähnlichen Alters beide Marken nebeneinander existieren können. Heute würde man aufgrund der Bekanntheit von Red Bull wohl keinen Red Bull Tabak neu auf den Markt bringen können (zumindest nicht ohne Post von Red Bull zu bekommen).

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Rezepte sind im Prinzip schon patentierbar. Es gibt allerdings wenige Patente in diese Richtung. Meistens findet der Prüfer im Patentamt dann doch ein älteres Kochbuch, das ähnliche Kombinationen beschreibt, bzw. ist der Ansicht, dass die Kombination der Zutaten naheliegend war. (s. a. Seite des US-Patentamts zur Patentierbarkeit von Rezepten: http://www.uspto.gov/custom-page/inventors-eye-advice-1). Die Frage selbst nennt ja schon einige der Zutaten.

Auch werden Patentanmeldungen schon vor Erteilung veröffentlicht, d. h. auch wenn kein Patent erteilt wird, kann es jeder nachlesen. Für Rezepte ist daher eher die Geheimhaltung und Aufbau einer Marke (siehe minimalisth) zu empfehlen.

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Bitte erstmal die Rechtslage klären. Häufig wird "patentiert" für Sachen verwendet, für welche nur der Name (Marke) oder die Gestaltung (Designrecht) geschützt ist. Auch ein Patent schützt immer nur das was in den Ansprüchen steht und gilt nur in dem Land in dem es in Kraft ist. Das alte Patent zu Eis am Stiel allgemein ist schon lange abgelaufen.

Ansonsten siehe minimalisth. Gewerbliche Herstellung und Verkauf müssen bestimmte Auflagen erfüllen, ggf. muss man auch eine Schulung absolvieren (IHK, bzw. Gesundheitsamt können da weiterhelfen).

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