Lebensgefühl des lyrischen Ichs

Hallo zusammen!

Zerbreche mir nun schon seid Stunden den Kopf über unten stehendes Gedicht von Xochil A. Schütz.

Wie könnte man das Lebensgefühl des lyrischen Ichs beschreiben? Für Ideen oder Anregungen bin ich sehr dankbar! :)

Liebe Grüße

weil ich weiß, daß ich wieder aufsteh und wieder meinen weg langgeh weil ich weiß, daß ich mich wieder freiwillig wegdreh weil ich weiß, daß ich dich wiederseh deswegen - kann ich mich immer dichter an dich legen so verwegen macht mich mein vertrauen: weil ich dich heute liebe, brauch ich nicht auf die zukunft bauen

und weil ich weiß, daß du wieder aufstehst und wieder deinen schönen weg begehst weil ich die kraft und ruhe deiner seele kennenlerne halt ich dich gerne! halt ich dich gerne, wenn du nähe suchst halt ich dich gerne, wenn du wegen schmerzen fluchst

und weil ich weiß, daß wir beide unsre schönen wege gehn ist es okay, daß wir uns zwischendurch mal nicht verstehn ist es okay, weil ich weiß, daß wir uns leiser wiedersehn

und weil ich weiß: ich kann mir selbst verzeihen und vertrauen weil ich das weiß, kann ich mit soviel liebe soviel güte, soviel freude auf dich schauen und weil du weißt: ich werd mich wieder glücklich an dich schmiegen läßt du mich fliegen, läßt du mich auch alleine fliegen

ja, weil wir wissen, wir können uns vertrauen deswegen bauen wir auf heute und sind auch morgen von guten ächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag denn gute Mächte sind mit uns am Abend und am morgen und ganz gewiss an jedem neuen tag

ja, weil wir uns vertrauen, deswegen bauen wir auf heute und sind auch morgen von guten Mächten wunderbar geborgen

Deutsch, Gedicht, Lyrik
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