Bist wohl in einer Schlafparalyse aufgewacht und hattest dann hypnopompe Halluzinationen.

Hat nichts weiter zu bedeuten, dein Körper ist beim Schlafen (Träumen) immer paralysiert, als eine Art Schutzmechanismus, damit du Handlungen aus dem Traum beim Schlafen nicht ausführst. Davon bekommt man zwar meistens nichts mit, aber es kann trotzdem vorkommen, dass der Geist schneller aufwacht als der Körper. Das geht aber im Normalfall binnen kürzester Zeit wieder vorbei ("echte" 20 Sekunden können auch gefühlte 2 Minuten sein). Beim Übergang von Wach sein zum Schlafen bzw. anders herum treten sog. Hypnagoge bzw. Hypnopompe Halluzinationen auf. Diese vermischen einzelne Traumsequenzen mit der realen Umgebung, aber werden normalerweise nicht bemerkt, außer wenn du dich darauf konzentrierst.

In der Kombination kann das etwas erschreckend sein, ist aber nichts gefährliches oder seltenes. Falls das wieder vorkommt (bewegungsunfähigkeit) kannst du mal versuchen die Atmung zu verändern (die ist von der Paralyse nicht betroffen, schneller oder anhalten) oder einen Finger oder so was zu bewegen. Gelingt dir dies, ist der Spuk sofort vorbei, sonst geht es auch nach wenigen Sekunden allein vorbei. :)

MfG

...zur Antwort

Leg dich auf jeden Fall gemütlich hin, nicht zu gemütlich, sonst pennst du ein, nicht unbequem, sonst bist du zu angespannt. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass du entspannt bist (sowohl physisch als auch psychisch). Du musst also versuchen, geistig wach zu bleiben, während der Körper einschläft. Dabei solltest du wissen, dass das Gehirn regelmäßig prüft, ob du schon schläfst, indem es ein Bewegungssignal sendet (du hast das Bedürfnis deine Position zu ändern). Da du dich während der Paralyse (Lähmung) nicht bewegen kannst, signalisiert eine Bewegung dem Gehirn, dass du noch wach bist, und die Paralyse wird (noch) nicht eintreten, also: Nicht dem Bewegungsdrang nachgehen, wie schwer das auch sein mag, einfach ruhig und entspannt liegen bleiben. Um geistig wach zu bleiben, hilft es, sich z.B. auf ein Körperteil zu konzentrieren (z.B. die Hand), oder z.B. auf die Atmung: Beim Einatmen "Ein", beim Ausatmen "Eins", dann wieder "Ein", dann "Zwei" usw..

Den Beginn der Paralyse merkst du z.B. durch Taubheit in manchen Gegenden, Kribbeln und das Intensivste was du bei der Paralyse merkst ist eine Art Druck, die dich in dein Bett drückt, meist in Kombination mit erschwerter Atmung. Dabei solltest du darauf achten, dich nicht zu sehr auf die Steuerung deiner Atmung zu konzentrieren, sondern diese dem Körper überlassen, da du das Gefühl haben wirst, schwer oder kaum Atmen zu können. Dies ist aber eigentlich nicht der Fall, es kommt dir nur so vor, da du deine Atmung zunehmend nicht mehr spüren kannst, und zeitnah auch die Schlafatmung eintritt, die generell ruhiger und flacher ist, als die normale.

Jetzt noch ein paar allgemeine Infos: "dass er manchmal Schlaflähmung hat " stimmt so nicht ganz, die Schlafparalyse hat man jede Nacht in den REM-Phasen (in denen du träumst). Sie soll dich ganz einfach davor schützen, Bewegungen aus dem Schlaf im echten Leben auch auszuführen. Was er meint ist die bewusste Paralyse, die man selbst einleiten kann (oben beschrieben, gibt noch weitere Methoden), oder in der man seltener auch aufwachen kann, wobei letzteres für Betroffene meist mit Panik verbunden ist (sich nicht bewegen zu können...). Die Paralyse ist in allen Fällen jedoch harmlos, sofern keine anderen Beschwerden dazukommen. Um die Paralyse loszuwerden, kann man entweder warten, oder anderes versuchen: Man kann seine Atmung bewusst verschnellern und die Augen bewegen, oder fixieren, da die Atmung und die Augen von der Paralyse nicht betroffen sind. Auch kann man sich stark auf einzelne Körperteile, am besten Finger, konzentrieren und diese versuchen zu bewegen. Schafft man das, hört die Paralyse sofort auf.

Zum "Paranormalen": Zwischen Schlaf und Wachzustand treten sogenannte hypnagoge (beim Einschlafen) oder hypnopompe (beim Aufwachen) Halluzinationen auf. Diese können visueller und auditiver Natur sein, können sich aber auch durch Gefühle oder gespürte Berührungen äußern. Häufig tritt ein Dröhnen, Pfeifen oder Stimmwirrwarr als auditive Halluzination und bunte Bilder und Lichter als visuelle auf. Allerdings solltest du dir darüber im klaren sein, dass daraus auch Alpträume werden können, du könntest das Gefühl haben, jemand sei in deinem Zimmer, oder berührt dich sogar, Du könntest schockierende Dinge sehen, was zusammen mit der Bewegungsunfähigkeit heavy sein kann und Schreie hören, aber das liegt häufig daran, dass du generell ängstlicher Stimmung warst, also: Ruhig an die Sache ran gehen, bei zu viel Angst lieber abbrechen und später versuchen.

Es gibt jedoch nicht nur diese Art von Erfahrungen, sondern auch die Möglichkeit, aus einer Paralyse einen luziden Traum (Klartraum) einzuleiten, in dem du dir des Träumens bewusst bist und die Handlungen in dem Traum stark beeinflussen kannst. Dies ist die sogenannte "WILD-Technik". Wenn du dich dafür interessiert, kann ich dir nur das Klartraumwiki- und forum empfehlen. Einfach googlen. Dies ist allerdings nicht ganz so einfach und erfordert einiges an Übung, aber ist definitiv lohnenswert.

Eine letzte Art der Erfahrung die mir einfällt, wäre eine "AKE/OOBE", also eine außerkörperliche Erfahrung, auch (im Esoterik-Bereich) "Astralreise" genannt. Bei dieser verlässt du mit einer Art "Astralkörper" deinen physischen Körper, und kannst dich damit in verschiedenen "Ebenen" bewegen. Darauf geh ich hier nicht näher ein, würde zu viel Text werden. Inwiefern diese sich jedoch von einem Klartraum unterscheidet ist umstritten. Manche sind der Meinung, diese seien real, andere sagen, sie könnten auch einfach eine bestimmte Form von Klarträumen sein. Wissenschaftlich gibt es da noch nichts genaues. Wenn du dich dafür interessierst, kann ich dir "getastral" empfehlen, auch einfach googlen. Auf der Seite gibt es einen kostenlosen Videokurs zu Astralreisen, der aber auch bei der Paralyse alles genaustens erklärt (falls du dich nur für diese und nicht für AKEs interessierst).

Wenn du noch fragen hast, einfach fragen :) Sry für den langen Text, ist aber ein breites Thema :D

MfG

...zur Antwort

Müssen so welche Fragen immer direkt in religiöse Grundsatzdiskussionen ausarten? Da ist dann meistens der schlecht informierte Atheist, der grundsätzlich alle Religionen ablehnt, den strenggläubigen Anhänger was weiß ich für einer Religion, der fleißig zitiert und allem und jedem, der nicht exakt gleich wie er denkt, mit der ewigen Verdammnis droht usw...

Wenn alle Religionen Recht hätten, müssten wohl alle Menschen in einer Art Hölle oder sonstigem schmoren.

Niemand kann heutzutage noch darauf beharren, dass alles, was in einem uralten Schriftstück steht, die einzige und allgemein gültige Wahrheit ist. Die Menschen waren früher garantiert nicht so informiert wie wir heute. Aber genau so, wie Religion nicht die Wissenschaft für nichtig erklären kann, sollte man auch nicht einfach die Religion für nichtig erklären. Was kümmert es einen, ob und an welchen Gott andere Menschen glauben? Das sollte wohl jedermanns Privatsache sein.

Wenn es wirklich einen Gott gibt, dann ist es ihm egal wie Menschen leben und woran sie glauben, solange sie sich menschlich verhalten (weil er ja alle Menschen erschaffen hat, oder nicht?). Und Religion als Grundlage für Diskriminierung zu nehmen ist für mich das Letzte..

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.