Ab unterhalb Temperaturen von ca. −15 Grad schneit es in Deutschland praktisch nicht mehr. Der Volksmund sagt, es sei "zu kalt zum Schneien". Das hängt mit der geographischen Lage Deutschlands zusammen, die bestimmt, woher das Wetter bei uns kommt, und es hängt mit der Physik zusammen. Der physikalische Hintergrund hinter jedem Niederschlag ist, daß warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann als kalte Luft. Damit irgendein Niederschlag (das gilt also nicht nur für Schnee, sondern auch für Regen) fallen kann, muß eine Luftmasse zunächst in wärmerem Zustand Wasserdampf "tanken", und danach muß diese Luftmasse bis unter die Taupunkttemperatur abgekühlt werden. Irgendwann kann bei zunehmender Abkühlung die Luft nicht mehr die Menge Wasserdampf tragen, die sie enthält, dann kondensiert Niederschlag aus und fällt herunter.

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