Kommt drauf an.
Mit Gesetzen in Konflikt zu kommen ist ziemlich leicht: es reicht schon aus, mit dem Fahrrad über eine rote Ampel zu fahren, um dann eine Ordnungsstrafe und Punkte in Flensburg zu bekommen, wenn man Pech hat. Oder häufiger schwarz zu fahren. Oder häufiger im Halteverbot zu stehen. Oder mit einem Bier zu viel mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren. Oder dem Nebenbuhler eins aufs Maul zu hauen. Oder oder oder. Nimmt man am gesellschaftlichen Leben teil, gibt es immer irgend ein Gesetz, mit dem man dann in Konflikt geraten kann. Besser ist es, sich nicht erwischen zu lassen.
Dann ist man aber nicht gleich vorbestraft. Vorbestraft ist man, wenn es zum Prozess kommt, in dem dann die Schuld festgestellt wird. Das ist erstmal an sich nicht schlimm, blöd wird es nur, wenn man dann versucht, in bestimmten Bereichen Arbeit zu finden. Im öffentlichen Dienst wird dann z.B. nach einem polizeilichen Führungszeugnis gefragt. Und das sollte besser leer sein. Ansonsten winken die dann nämlich ab. Das Gute hierbei ist, dass Fehlverhalten aus der Vergangenheit irgendwann verjähren.