Hallo an alle "Kreativ-Schaukler", die auch zufällig oder absichtlich auf diese Seite gekommen sind. Juchhuu, mich trennen wenige Jahre bis zur 50 und endlich kenne ich den Fachbegriff... Ich jaktiere (was für ein Wort!) seit der Kindheit. Bin ein Sandwich-Kind, aber nicht wirklich vernachlässigt worden. Damals im Krankenhaus bei einer OP als Vorschulkind bekamen meine Eltern die Info, dass ich psychisch gestört sei (kein Wunder, dass ich extremst schaukelte, weil ich kaum Besuch bekommen durfte und mich unglaublich einsam fühlte). Sie haben die Sache nicht weiter verfolgt, sondern es einfach so genommen wie es war. Und heute: Ich akzeptiere das Jaktieren. Ich bin meist nur vor dem Einschlafen aktiv. Und: Wenn ich stärker den Drang danach verspüre, horche ich ihn mich rein, was mich gerade bewegt. Also eine Art Indikator! Ihr seht: Es hat auch was Positives und beruhigt doch. Wissenschaftliche Begriffe klingen oft so krass und man fühlt sich krank und unnormal. Ach nein, das Leben ist bunt! Ich bin bindungsfähig, habe einen verantwortungsvollen Job und einen tollen Sohn. Dass ich schaukle, muss meine Familie und mein Umfeld ja nicht wissen. Jeder braucht sein kleines Geheimnis. In diesem Sinne: Weiterhin schönes Schaukeln!

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