Gerade erst habe ich es vom Wetterfrosch in der Wettervorhersage gehört. Das war auch der Grund, weshalb ich mal guckte, ob es inzwischen üblich ist, das zu sagen.

Habe jahrelang in BBW an der Schweizer Grenze gelebt und mich - als norddeutscher - ständig mit denen gekabbelt wegen dieses völlig falschen Wortes.

"Die Fahne/Flagge weht im Wind", sie windet sich sich nicht im Wind, oder "Es weht der Wind" und nicht "Es geht der Wind".

"Man windet sich aus einer brenzligen Situation heraus" oder "man windet sich vor Schmerzen"

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Nein, sorry, das ist sicher nicht abhängig von der Kultur. Allenfalls von der neu entwickelten Sprachkultur oder auch der umgangssprachlich neu entwickelten Begriffe für allerlei Gegenstände des täglichen Lebens.

Der kleine Löffel auf dem Bild ist ein Teelöffel (ein Moccalöffel wäre noch sehr viel kleiner, da er ja auch von der relativen Größe zu der sehr kleinen Moccatasse passen muss), der mittlere Löffel kann ein Dessertlöffel oder auch ein Kaffeelöffel sein, und der große Löffel ist ein Suppenlöffel.

Heutzutage sagt jeder zu einem Dessertlöffel oder auch Kaffeelöffel "Teelöffel", weil in vielen Haushalten auch gar kein Tee mehr aus "Teetassen" getrunken wird, sondern aus irgendwelchen Bechern aus Keramik oder Steingut, die fälschlicherweise "Tasse" genannt werden.

Ein schwerer Kaffeelöffel würde eine dünnwandige Porzellantasse sehr schnell zerstören.

Aber auch hier hat dir Industrie ja "Abhilfe" geschaffen und Tassen/Becher aus haltbareren Glas "erfunden".

Geht in ein altes Teehaus und fragt nach einem Tee. Man wird ihn euch sicher nicht in einem Becher servieren, sofern die alte Tradition gewahrt wird.

Oder fragt ältere Menschen, wie echte Teetassen und Teelöffel aussehen. Die werden es wissen. Und ihr werdet verstehen 😉

Es wäre schade, wenn alle Begriffe und Namen für Alltagsgegenstände verschwinden und ersetzt werden.

Anmerkung:

Das sollte jetzt alles nicht "besserwisserisch" rüber kommen ...

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