Da musst du nur unseren ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder fragen.
Seine Mutter war alleinerziehende Mutter und Putzfrau, ihr Mann fiel im Krieg.
Gerhard Schröder machte zuerst eine Lehre als Großhandelskaufmann, machte auf der Abendschule sein Abitur nach und studierte dann Jura. Ebenso engagierte er sich in der Politik, wurde JUSO-Vorsitzender, Landtagsabgeordneter, Ministerpräsident von Niedersachsen und dann Bundeskanzler. Heute ist er im Management bei Gazprom (russische Schreibweise) und verdient im Monat das, was er früher als Bundeskanzler im ganzen Jahr bekam, wenn nicht sogar noch mehr, weil er ja auch Bücher veröffentlicht und mal eben Vorträge für ein kleines Geld von 25.000,00 - 100.000,00 € hält. Also, wenn Gerhard Schröder heute an einem Tag das ausgibt, was er früher in einem Monat verdient hat, ist das so, als würdest du 10,00 € oder 20,00 € verlieren.
So gibt es viele andere Beispiele. Auch der Vater vom ehemaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck war Maurer und sein Sohn wurde auch was.
Der Vater vom verstorbenen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl war ein kleiner Beamter.
Es gibt so viele erfolgreiche Ärzte, Professoren, Juristen, Konzernchefs usw., die alle aus ganz bürgerlichen Haushalten kommen. Es liegt halt an jedem selbst, ob er abends in der Muckibude sitzt oder Fußball spielt, während andere halt diese Zeit für die Abendschule oder das Studium benutzen. Es liegt an jedem selbst.
Dennoch muss ein Jurastudium nicht unbedingt für Erfolg stehen. Wenn du ein schlechter Anwalt bist und deine Kanzlei nicht läuft, verdienst du am Ende weniger als der Gas- und Wasserinstallateur, der es mit der Mittleren Reife bis zum Meister schaffte und heute erfolgreich seinen Betrieb mit 5 - 7 Angestellten führt.