Wer die Polizei hasst, ist nicht pauschal dumm oder kriminell. Das Gegenteil könnte der Fall sein. Zum Einen sollte man zwischen der exekutiven Instanz "Polizei" und Personen "mit dem falschen Beruf" unterscheiden. Wobei aus dem einen das andere folgt, wenn ein "Problem" auftaucht. Historisch gesehen ist die Polizei eine Ordnungsgewalt zur Durchsetzung von Gesetzen und Auflagen des Staates. Dies ist in fortgeschrittenen Massengesellschaften aufgrund ihres Selbstvertändnis ihrer totalitären Ausrichtung zum Problem werden: für alle. Nun gibt es Menschen, denen liegt etwas an den Begriffen der Freiheit. Sie hinterfragen den Staat und seine Instanzen -zurecht und mit Recht. Dies ist mit Meinungsbildung verbunden. Wer etwa besorgt ist, dass ein Staat seine Bürger über die Maßen überwacht oder kriminalisiert, wird bald darauf kommen, dass die Polizei und ihre Mitarbeiter ein (kadaver-)gehorsmaes Instrument sind oder sein können (siehe NS, Real-Sozialismus u.ä.). In der Realität unserer Gesellschaft finden unabhängig davon Fälle, welche zeigen, wie "Polizei" fehl-funktionieren kann: Künstler werden wegen künstlerischen Inhalten unter Verdacht gestellt, Kiffer, Linke etc. werden kriminalisiert, politisch nicht neutrale (rechtsextreme) Beamte bleiben unbehelligt im Dienst, "interne Ermittlungen" wegen Dienstverstößen führen trotz erdrückender Indizien ins Leere, Gewalttaten bei Einsätzen werden bagatellisiert oder rhetorisch gerechtfertigt, Angriffe auf Polizisten werden als versuchter Mord aufgebauscht. Es gibt zahlreiche Fälle von Vertuschung und Korrumption. Die Fragen sind also: Wer kontrolliert die Polizei? Was ist Berufsrisiko? Wo ist die Grenze zwischen Gängelband und Freiheitlicher Gesellschaft? Mir erscheint ein differenzierter und begründeter Unmutggü. der Bullerei [;)] sympatischer als eigenschaftslose Graubürger, die alles mitmachen und dann von Nix wissen wollen. so: FTP