Da hast Du ja eine heiße Diskusion angezettelt, spannend.
Also, ich wurde mal am Bahnhof angesprochen, von einer jungen, quirligen, interessanten Frau, die gerade ihre Hochzeit plante.
Da ich ein offener Mensch bin, kam ich mit ihr ins Gespräch. Ich erzählte, plauderte, ich habe auch ein Kind, zack, hatte ich irgentwelche Broschüren in der Hand.
Ganz harmlos.
Da ich aber auch misstrauisch bin, fragte ich irgentwann mal nach, zu welcher organisation sie denn gehört.
Irgentwie klingelten Alarmglocken in mir.
Ob das für mich wichtig sei?
-ja!
Naja, und dann kam raus, dass sie Scientologin ist.
Darauf meinte ich, dass ich kein Interesse an dem Verein habe.
Dann war sie ganz enttäuscht, und meinte, dass ganze Gespräch sei umsonst.
Die Broschüren habe ich damals nicht gelesen. Ich hatte solche Angst da in was hineinzugeraten, wo ich nicht mehr rauskomme.
Der Opa meines Kindes war mal bei einem solchen Einstiegstest. Aus purer Neugier.
Der wollte es halt wissen.
Ein gefestigter Mann.
Der sagt, das war so spannend, fast hätte ich den 2. Test auch noch gebucht.
Viele Scientologen sind einfach unglaublich gut geschult wenn es darum geht, Dich für Ihre Sache zu begeistern.
Das habe ich einfach selbst erlebt.
Auf Youtube gibt es einen Film, den ich jedem empfehlen kann, er heißt Bis nichts mehr bleibt.
http://www.youtube.com/watch?v=6ubLzP2yguY
Da geht es um den Einstieg und um den Ausstieg. Und um das dazwischen.
Eine Wahre Geschichte eines Aussteigers.
LG
Berta