Witzigerweise gehört das Kompositionsschema nicht in die Musik, sondern in die bildende Kunst (Zeichnen, Malen, Bildhauerei, Architektur usw.). Da bezeichnet das Kompositionsschema zum Beispiel das Anordungsprinzip - also in welchem Bezug stehen die abgebildeten Objekte zueinander? Ins Kompositionsschema gehören aber auch Farben und ihr Einsatz.

Und damit erschöpft sich mein Wissen zum Thema. ;)

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Ja, aus Erfahrung kann ich sagen, dass man(n) da durchaus was machen kann. Mein Mann zum Beispiel mag Knoblauch, hat da aber generell ein bisschen Probleme - wenn er Spaghetti Alio Olio isst oder mit Knoblauch eingelegte Auberginen, riecht der ganze Kerl drei Tage danach. Darum kriegt er neuerdings von mir immer Chlorophyll Tabletten verpasst - und ich habe festgestellt, dass damit auch der Knoblauch- und Gemüse-Effekt (wenn er mal Kohl isst - Blumenkohl, Rosenkohl, Brokkoli oder Kale - schmeckt es richtig fies) weg geht.
Der üblicherweise eher bittere Geschmack geht weg, wenn er viel Obst isst - vor allem Äpfel, Melonen und Zitrusfrüchte wirken sich da nett aus.
Eher negativ wirkt Alkohol und aus einer sehr weit entfernten Zeit erinnere ich, dass Nikotin auch nicht so klasse ist.

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Ich habe einmal richtig investiert und mir das größte Langenscheidt Wörterbuch angelacht. Weil das aber zwei Pfund wiegt und ausgesprochen unhandlich ist, habe ich außerdem ein Wordsworth Wörterbuch als Taschenbuch. Das hat mich in London nur um die 10 Pfund herum gekostet (gibt's heute bestimmt auch über Amazon preiswert) und ist nicht nur ausführlicher als die deutschen Wörterbücher zu dem Preis, sondern im Englischen auch fehlerfreier.

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Der schwäbische Historiker Hansmartin Decker-Hauff behauptete, halb Stuttgart-Heslach stamme von Herzog Carl Eugen ab. Und ich weiß zumindest von einer alteingesessenen Familie in Heslach, die ganz stolz darauf war, dass der Ahn ein Sohn des Herzogs gewesen sei.

Außerdem behauptete man, die Demoiselles an der Mädchenschule in Stuttgart seien des öfteren illegitime Töchter von Herzog Carl Eugen gewesen. Und von der Hohen karlsschule wurde behauptet, er habe sie zur Ausbildung seiner natürlichen Söhne gegründet.

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Döner

Ich habe Döner angegeben, aber im Grunde ist es doch gehüpft wie gesprungen, denn was "gesund" ist, hängt nicht nur von den Zutaten (und der Menge) ab, die Du in Dich reinstopfst, sondern auch auf Deine Physiologie. Jeder Mensch ist anders und darum ist es bei jedem Menschen unterschiedlich, was er braucht.

In einer idealen Welt wäre es so, dass jeder das isst, was ihm sein (hoffentlich gesunder) Appetit vorgibt - der Körper weiß nämlich normalerweise ganz gut, was er braucht und gibt entsprechende Signale. Dummerweise sind wir aber schon von frühester Jugend an diesbezüglich "verdorben". Kleinkinder bekommen schon erzählt, sie sollen die guten Karotten essen, weil die doch sooo gesund für sie sind - und im Zweifelsfall wird reingestopft, auch wenn das Kind nicht will. Dabei weiß man heute, dass es schon mal zwei verschiedene Grundtypen bei Kinder und dann noch unzählige Ausprägungen gibt - und das, was für den einen "gesund" ist, für den anderen nicht so toll ist. Ich vermute zum Beispiel, dass die oh-so-gesunden Karotten mir nicht besonders gut tun. Ich habe nämlich schon als Kind eine Abneigung dagegen gehabt und heute wird mir beim Gedanken an eine Karottensuppe übel.

Auf "gesunde Ernährung" fällt mir eine Geschichte ein, die mir mein Hausarzt erzählt hat. Er hatte eine Patientin, die als Ernährungsberaterin bei einer Krankenkasse ihr Geld verdiente und die hat natürlich alles über "gesunde Ernährung" gewusst und auch an sich angewandt: Gemüse, Rohkost, Vollkorn, wenig Fleisch, noch weniger Fett, nichts verarbeitetes, zum Frühstück ein Smoothie und ein selbst geschrotetes Müsli; wenn einmal Brot oder Brötchen, dann natürlich Vollkorn; mittags dann die Vollkorn-Spaghetti mit irgendwelchem kaum gekochtem, knackigem Gemüse ...
Tja. Der Haken an der gesunden Ernährung war nur, dass es der Dame zunehmend schlechter ging und eines Tages keuchte sie dann mit einem Reizdarm-Symptom beim Doktor an. Der gab ihr die entsprechenden Medikamente, empfahl Schonkost und hoffte das Beste. Madame probierte natürlich, ob "Schonkost" auch "gesund" geht - und das Ergebnis war eine Darmentzündung, die so schlimm war, dass der Doc sie mit Tatütata ins Krankenhaus einliefern ließ. Da gab's dann erstmal nur Infusionen und dann die "Superschonkost" - alles schon durchgematscht, um Himmels Willen nur feines Weissbrot, nix mit rohem Gemüse oder Salat ...
Die Dame wurde geheilt, ging zurück nach Hause und in ihren Beruf - und ein Vierteljahr später war sie dann wieder mit Darmentzündung im Krankenhaus. Und danach hat ihr der Doc dann den Kopf gewaschen und ihr klar gemacht, dass sie den Mist mit Vollkorn und Rohkost endlich lassen soll!
Korn will nicht gefressen werden. Daher hat es Abwehrstoffe entwickelt, die direkt unter der Hülle stecken. Wenn man nun unbedingt dauernd Vollkorn essen muss, futtert man diese Stoffe mit - und die bekommen den wenigstens Menschen! Isst man viel davon und hat einen empfindlichen Darm, gibt's eben eine Darmentzündung! Und ähnlich ist es mit einigem Gemüse und Obst, dazu sind die meisten Gemüse sowieso nicht einfach zu verdauen - und je roher, desto schwieriger. Es gibt sogar Gemüse, die nur durch Kochen überhaupt genießbar werden (man denke nur an grüne Bohnen! Roh sind die giftig!).

Die Geschichte würde mir schon reichen, einige Skepsis gegen "gesunde Ernährung" zu entwickeln. Aber ich habe da noch ein Erlebnis: Mein Vater und einer meiner engsten Freunde verdrehten bei "gesunder Ernährung" die Augen - und verweigerten. Sie waren beide nicht wild auf Gemüse, Salat ließen sie oft genug stehen, für meinen Vater war ein gescheites Essen eines mit Fleisch, Sauce und möglichst Spätzle; für den Freund (er war Engländer) ging's ebenfalls um Fleisch und wenn Gemüse, dann bitte mit reichlich Butter.
Beide haben außerdem ihr Leben lang Alkohol getrunken - nicht zu viel und auch nicht so, dass man sich je um sie hätte Sorgen machen müssen, aber ziemlich regelmäßig. Für meinen Vater gehörte sein Glas Bier zum Abendessen dazu, danach kamen oft genug noch ein oder zwei Gläser Wein später. Mein Freund hingegen - ein Bier zum Essen, danach noch ein, zwei Whisky oder Brandy und in jungen Jahren hat er manchmal wohl auch richtig hingelangt (er war eng mit Richard Burton befreundet - und in dessen Nähe ging's hoch her).
Eigentlich gab's nur zwei Punkte, in denen die beiden bezüglich gesunder Lebensführung punkteten: Sie haben ganz gerne Obst gegessen (mein Vater liebte Erdbeeren, Nektarinen und Orangen; der Freund futterte massig Äpfel) und sie haben sich beide viel bewegt - mein Vater hatte als junger Mann Leichtathletik gemacht und ging bis ins hohe Alter täglich flott spazieren; der Freund schoss englische Langbögen und ritt (und das übrigens auch noch mit über 80).
Mein Vater war 92, als er an einem Hinterwand-Infarkt gestorben ist. Bis dahin aber hatte er nie ernsthaft was gehabt und ich denke bis heute, er ist im Grunde an einem "gebrochenen Herzen" gestorben - meine Mutter war 13 Monate vorher gestorben.
Mein Freund Tim war fast 92 als er letzten Sommer an einer Lungenentzündung gestorben ist. Aber er war so fit, dass wir ein Vierteljahr vor seinem Tod noch mal einen kleinen Ausritt gemacht haben.

So viel zu "gesunder Ernährung" - und warum ich da die Augen verdrehe und inzwischen esse, worauf ich Lust habe.

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Es ist leider nicht nur bei den Deutschen ein Problem. Mein Junior hatte in England Schulkameraden, die keinen geraden Satz aufs Papier (beziehungsweise den Bildschirm) gebracht haben.

Ich denke, das Problem sind nicht so sehr Handies und Rechtschreibprüfungen, sondern die Ignoranz vieler Leute. Die haben schlichtweg keinen Bock, sich mit Rechtschreibung und Grammatik auseinander zu setzen und stellen sich auf den Standpunkt "Solang' man versteht, was ich will, ist es doch wurst, wie es geschrieben ist."

Das empfinde ich zum Beispiel nicht so - und das nicht nur, weil ich meine Brötchen mit Schreiben verdiene (und obwohl meine Texte vor dem Druck von Lektoren und Korrekturen gelesen und redigiert werden - ich glaube nicht, dass man mir bei meinen Verlagen viele Bücher abkaufen würde, wenn ich gerotzte Manuskripte abliefern würde), sondern auch, weil ich davon überzeugt bin: Wer sich nicht differenziert und treffend ausdrücken kann, kann auch nicht differenziert denken.

Dazu kommt, dass man heutzutage doch sehr viele Kontakte schriftlich herstellt. Hier zum Beispiel weiß keiner, wie ich aussehe oder klinge. Aber man sieht, wie ich schreibe und denke, daran kann man erkennen: Ich kann einigermaßen Deutsch, ich formuliere ordentlich, ich versuche, lesbar zu formatieren - damit drücke ich nicht nur einen gewissen Respekt gegenüber meinen Lesern aus, sondern auch, dass ich weder doof noch ungebildet bin.

Und nun stellt Euch mal vor, Ihr müsst Euch irgendwo bewerben! Ich habe zum Beispiel früher Leute für den Pferdestall eingestellt - und während es mir beim Pferdepfleger relativ wurst war, ob er ordentlich geschrieben hat, habe ich bei den Azubis schon drauf geguckt, denn die mussten in der Berufsschule klar kommen und manche von ihnen haben später Ställe gemanagt. Da ist es kein Schaden, wenn man einen einigermaßen fehlerfreien Brief schreiben kann. Und wenn ich im "Hauptberuf" - als Journalistin - eingestellt habe, ging's um Redakteure. Da hat natürlich jemand, der Rechtschreibfehler macht, keine Chance. Der wird sofort aussortiert (obwohl man manchmal gestaunt hat, wie besch ...eiden die Rechtschreibung mancher Bewerber um ein Volontariat war! Da konnte man nur den Kopf schütteln. Warum und wie will jemand Journalist werden, der keinen geraden Satz schreiben kann?).

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Der Verlag hat sich dumm und dusselig verdient! Hitler hat das Buch geschrieben, während er in Landsberg in Haft war. Zu der Zeit war er in aller Munde, gewann zunehmend Anhänger und selbst Leute, die ihn nicht gut fanden, kauften das Buch, weil sie wissen wollten, was der Kerl da verzapft.

Und als er dann an die Macht kam, hat man dieses grausliche Buch sozusagen zur "Pflichtlektüre" gemacht und massenweise von Seiten des Staats und der Partei aus verschenkt. Mein Vater zum Beispiel hat 1939 als Soldat das erste Mal geheiratet - und bekam als Hochzeitsgeschenk von der Stadt Stuttgart "Mein K(r)ampf" in einer Sonderausgabe mit Ledereinband (nein, haben wir nicht mehr. Das Haus meiner Großeltern, in dem er da noch lebte, ist nach einem Bombenangriff total ausgebrannt).

Dementsprechend war dann die Verbreitung! Lehrlinge bekam es zum Lehrabschluss (mein Vater erzählte, er hatte es zweimal - das erste Mal hat er als Kaufmann seinen Abschluss gemacht und das Buch gekriegt), Hochzeitspaare bei der Eheschließung, einige Städte verschenkten es bei der Eintragung von Babies. Der Schuss war aber, dass gemunkelt wurde, "Mein Kampf" sei zwar eines der weit verbreitesten Bücher in der deutschen Sprache, aber gleichzeitig eines, das kaum gelesen worden.
Tatsächlich hatte es in meiner Familie nur einer ganz gelesen - mein Großvater väterlicherseits. Der war ein überzeugter Hitler-Gegner und saß deswegen auch zweimal im Knast.

Hitler war schließlich mehrfacher Millionär, hat sich aber standhaft geweigert. Steuern zu zahlen. Er spielte zwar immer den über solchen Banalitäten wie geld stehenden Künstler, aber wenn's darum ging, Kohle zu verdienen und zusammen zu halten, war er gut!

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Konkret zur Frage: Es dauert eine Weile - ich schätze mal, je nach Außentemperatur bis zu 24 Stunden. Einige Zeit nach dem Tod - auch hier wieder abhängig von der Temperatur - 2 bis 12 Stunden nach dem Tod setzt die Leichenstarre (rigor mortis) ein. Es dauert ungefähr 6-8 Tage, bis sie sich wieder löst, was übrigens mit Muskelkontraktionen verbunden sein kann - und das sieht dann natürlich furchtbar aus.
Während der Leichenstarre beginnt das Gewebe schon, sich zu zersetzen, außerdem "riecht" es für viele Tiere schon dann, wenn wir mit unseren miesen Nasen noch nichts wahrnehmen. Und so kommen dann alle möglichen Viecher, für die eine Leiche ein Festschmaus ist. Darum werden z.B. in heißen Ländern Tote oft innerhalb von 24 Stunden (m.W. bei den Muslims Vorschrift) begraben. Bei uns wird gekühlt, dann kann man es länger rausziehen, aber über drei Tage würde ich den Leichnam nicht liegen lassen.

Wenn bei uns früher ein Mini-Haustier (alles unter Katzengröße) eingegangen ist, kam's in einen kleinen Karton und der wurde dann irgendwo im Garten oder am Waldrand eingebuddelt (am Waldrand bitte ziemlich tief und möglichst ein paar Steine drauf, sonst wird's wieder ausgegraben). Größere Tiere kamen zum Tierarzt oder gleich in die Tierkörperverwertungsanstalt (da bringt sie nämlich auch der Tierarzt hin ... und jetzt könnte ich die Story erzählen, wie meine Freundin und ich an einem knallheißen Tag auf der B10 im üblichen Stau standen und im Kofferraum zwei tiefgefrorene Katzen auftauten und zu stinken begannen. Sie war Tierärztin und wir hatten die Viecher dabei, weil sie eben in die Tierkörperverwertung mussten).

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