Hallo, ich habe das auch. Seit acht Jahren bin ich nicht mehr richtig in der Realität. Es nervt, weil das Leben an einem vorbei zieht. Ich konnte den Zeitraum gut eingrenzen, wann es begonnen hat. In letzter Zeit passiert es immer öfter, dass ich wieder "da" bin. Ich finde langsam raus, wie: alleine sein, entspannen und Dinge mit dem Blick fixieren. Dann geht es für ein paar Sekunden weg und alles ist normal. ABer dann verliere ich es und ich bin wieder weg. Ich übe fleißig, denn so ist das Leben nicht lebenswert. Es hilft auch sehr, dass ich mir vor rund 3 Jahren einer Freundin anvertraut habe. WEnn ich mir ihr darüber rede, haut es mich auch in die Realität für ein paar kurze schöne Momente. ich weiß wohl, woher es kommt bzw. durch was es ausglöst wurde, aber das Fass wurde in meiner Kindheit schon gefüllt, diese war alles andere als schön. Zur Zeit beginnen ich, diese Probleme von damals anzupacken, schreibe Briefe an Familienmitgliedern und erkläre, wie schlimm alles für mich war. Das hilft mir auch, in die Realität zu kommen, weil sie dadurch an Feindseligkeit verliert.

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