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Empathie ist m.E. keine Empfindung, sondern die Fähigkeit, sich in andere Menschen (nicht nur emotional) hinein zu versetzen. Dazu bedarf es eines ausgeprägten Vermögens, von sich selbst (also seinem 'Ich') nicht nur zu abstrahieren, sondern gänzlich abzusehen, um sich in die Situation des Gegenüber (also des 'Anderen') hinein zu fühlen. Ohne selbst 'Herr' (oder 'Frau') der eigenen Emotionen (und seines 'Ich') zu sein, fällt dies mit Sicherheit schwer. Es bedarf also m.E. ein hohes Level an Selbst(-er-)kenntnis, welche es erlaubt, auch die Probleme, Nöte, Sorgen, Freuden, usw. des Anderen zu kennen. Da diese Selbst(-er-)kenntnis bei jedem/r unterschiedlich stark ausgeprägt ist, so meine ich, ist auch das Maß an Empathie, welches wir jeweils aufbringen können, unterschiedlich stark ausgeprägt. Dies ist jedoch nur eine Annahme, welche ich leider nicht mit Fachliteratur zu stützen vermag.