"Außerdem sollte die Kamera einen schönen Zoom haben "
Erstens: Eine Spiegelreflex hat überhaupt keinen Zoom; den hat wenn dann das Objektiv. Zweitens: Zoom bedeutet veränderbare Brennweite; das sagt noch gar nichts über die Endbrennweite aus. Es gibt Tele- Standard- und auch Weitwinkelzooms. Letztere gehen höchstens bis 24mm, damit wirst du beim Surfer knipsen nicht besonders viel erkennen können ;-)
Bevor du also viel Geld ausgibst: Informiere dich bitte erst über Spiegelreflexfotografie! Die funktioniert nämlich anders als mit einer Kompakten. Einfach draufhalten und abdrücken ist nicht, das gibt in den meisten Fällen schlechtere Ergebnisse als mit einer 08/15-Knipse.
Zu deiner Frage: Mit Wellenreiten und Skifahren hast du dir schon recht anspruchsvolle Motive ausgesucht. Das sind schnelle Sportarten, die hohe Anforderungen an den Autofokus der Kamera und der Objektive stellen. Mit Einsteiger-Kits brauchst du da gar nicht erst anfangen.
Meine Empfehlungen deshalb: Wenn's günstig sein soll, die Canon EOS 50D. Die ist wie alle 2-stelligen EOS auf Sport optimiert. Wenn's etwas mehr kosten darf: DAS Standardwerkzeug der Sportfotografen, die EOS 7D.
Als Objektiv entweder das Sigma 70-200 2.8 HSM II oder Canon EF 70-200 /4L. Aufgrund der kurzen Belichtungszeiten bei den von dir genannten Sportarten ist der Stabi locker verzichtbar. Die ganzen günstigeren 55-200er und 70-300er wären zwar von der Bildqualität ausreichend, vom AF sind sie aber zu langsam und ungenau. Ideal wäre ja das Canon 70-200 /2.8L, das kostet aber über 1000€ mehr als die anderen beiden :-(
Für alles andere (Landschaft usw.) reicht für den Anfang ein Canon EF-S 18-135. Damit decktst du von Weitwinkel bis leichtem Tele alles ab, bei vernünftiger Abbildungsleistung. Wenn du später mhr Erfahrung hast, kannst du dann gezielt bessere Optiken nachkaufen.
Das Wichtigste kann man nicht kaufen: Lernen und Üben! Beides ist mit einer DSLR unverzichtbar, wenn du mehr als nur gelegentliche Glückstreffer haben willst.