Worauf ich mich beziehen will ist, ob es einen Nutzen hat, die Wahrnehmung dauernd zu hinterfragen, bzw. nicht davon auszugehen, dass die Welt so ist, wie wir sie wahrnehmen. Berücksichtigen wir Wahrnehmungstäuschungen treten diese aber nicht häufig genug für uns bemerkbar auf, um uns an der Welt, so wie wir sie wahrnehmen, zweifeln zu lassen. Es besteht doch kein Problem darin, wenn wir davon ausgehen, dass die Blätter des Baumes XY grün sind, diese Meinung überschneidet sich mit denen von den meisten Menschen, und das grün wird für sie kaum blau sein, da sich die Beschaffenheit unserer Sinnesorgane etc. ähnelt. Und bisher hat sich diese Blickrichtung doch auch bewährt, oder etwa nicht?

Sollten wir also im Alltag das echte "Aussehen" bzw die Beschaffenheit der offensichtlich für viele menschen ähnlich erkennbaren dinge anzweifeln? Würde uns das im Alltag Nutzen?