Der Job eines Lehrers ist ja, Kinder in unterschiedlichen Klassenstufen auf eine pädagogische Art und Weise Lernstoff zu vermitteln. Allerdings haben sie auch einen Erziehungsauftrag.
Ich (w15/10. Klasse) selber gehe mal gerne zur Schule und mal habe ich wirklich keine Kraft auf Schule. Mein einer Klassenlehrer weiss von meinen psychischen Problemen. Er weiss sogar, dass ich missbraucht wurde. Mittlerweile habe ich so ein Nachteilsausgleich, weshalb meine Noten nicht so kritisch bewertet werden, weil ich noch vieles aus meiner Kindheit verarbeiten muss. Ich frage mich, ob die Lehrer eigentlich privat auch an Schüler/Schülerinnen denken. Klar, sie haben ihr eigenes Leben und müssen, um eventuell einen Burnout zu vermeiden, auch mal abschalten können zu Hause. Aber können sich Lehrer um Schüler Sorgen machen? Merken sie, wenn ein Schüler Probleme hat? Meine Deutschlehrerin zB hat anscheinend nichts gemerkt, als ich ständig im Unterricht eingepennt bin oder Flashbacks/Dissoziationen hatte und ich deshalb den Bezug zur Außenwelt und mir selber verlor, weshalb ich auf nichts mehr reagierte. Erleben Lehrer psychisch auffällige Kinder als nervig? Interessiert es einigen Lehrern, wie es den Schülern wirklich geht?