Caprylsäure mischt sich vor allem mit apolare Lösungsmitteln wie Benzin oder Ether gut. Wahrscheinlich funktionieren auch Alkohole wie t-Butanol oder n-Pentanol.

Grund hierfür ist der überwiegend apolare Charakter durch die lange c Kette

Verwendung findet Caprylsäure bei der Herstellung von Seifen, Farbstoffen, natürlichen Insektenschutzmitteln, Antipilzmitteln und "desinfizierenden" Arzneimitteln.

einfach gesagt löst die dann Zellschichten der verschiedenen Organismen auf.

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Dackel haben häufig Probleme mit der Wirbelsäule (Dackellähmung) oder dem Herzen. Bei dem Dackel meiner Oma sind beispielweise die Organe immer weiter angewachsen.

Solche Probleme schränken die Tiere dann schon in der Leistungsfähigkeit ein. Ob ihre Existenz deshalb zu einer Qual wird, bleibt eine persönliche Frage.
Mit Hundeerfahrung sind solche Krankheiten vermutlich so weit einschränkbar, dass die Lebensqualität des Tieres nicht darunter leidet.

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Aus dem selben Grund warum Leute an Religion oder andere spirituelle Wesen glauben: Es gibt Sicherheit.

Solche Sachen geben einerseits Struktur im Alltag, da man sich nach bestimmten Dingen und Erwartungen richtet und andererseits gibt man die Verantwortung auf etwas anderes ab. Z.B. wie die Planeten heute stehen.

Der Mensch kann außerdem besonders gut Muster erkennen. Das wahrt ihn nicht davor, Fehlschlüsse zu ziehen oder einer bestimmten Erwartung unterlegen zu sein. Wenn man an Horoskope glaubt, findet man die "Beweise".
Mit diesen Menschen kann man in den seltensten Fällen diskutieren, da sie ihre ganz eigene Wahrheit haben. Aber das ist ja auch in Ordnung.

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Die Erde kreist bekanntlichermaßen um die Sonne und der Mond kreist um die Erde. Die Erde ist außerdem geneigt, sowie die Umlaufbahn des Mondes auch.

Der Mond schiebt sich bei einer Sonnenfinsternis zwischen Erde und Sonne. Bei einer vollständigen Sonnenfinsternis steht er genau vor der Sonne.

Eine Sonnenfinsternis an sich ist also eher selten, weil alle drei Objekte in einer Linie stehen müssen und man sie nur am Tag sieht. Für eine vollständige Sonnenfinsternis müssen die Objekte aber auch auf der gleichen "Höhe" in Abhängigkeit der Sichthöhe sein. Hierbei spielt die Erdneigung und die Neigung der Mondachse eine Rolle, sowie der Punkt auf der Erde, von dem aus die Sonnenfinsternis beobachtet wird.

Um das wirklich zu verstehen braucht man ein ziemlich gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Wissen über Astronomie. So ganz ohne Modell ist es schwer zu erklären was ich meine :D

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Der Rasse-Begriff ist eine Unterkategorisierung von einer Art. Es gibt also innerhalb der Art "Hund" verschiedene Rassen mit teils komplett unterschiedlichen Merkmalen. Diese Merkmale werden durch Zucht eben gefördert oder vermindert und definieren unter bestimmten Kriterien eine Rasse. Diese sind auch genetisch teilweise stark unterschiedlich und können sich ggf. nicht mehr natürlich paaren.

Eine solche Zuchtlinie ist mit jeder Art möglich. Auch mit Menschen. Man kann bestimmte Merkmale definieren die man fördern möchte und müsste dann duzende Generationen von Hunderten Menschen dazu zwingen sich nur so fortzupflanzen und das ist ethisch nicht vertretbar.

Außerdem würde das die Grundlage für eine rassenideologische Trennung bieten, die auch schon ohne menschliche Rassen genügend Aufschwung hat(te).

Biologisch ist der Begriff der Rasse generell umstritten, weil Zucht widernatürlich ist und die Unterteilung in Populationen bestimmter Arten deutlich genauer ist. Außerdem ist der Rassebegriff durch die Gräueltaten der Nationalsozialisten sehr stark beschmutzt wurden.

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Erstmal müssen wir die Reaktionsgleichung aufgestellen:



Die entstehende Blausäure ist flüchtig und wir nehmen an, dass diese verdamft. (Sollte dies nicht als Annahme gelten, müsste man nach Henderson-Hasselbalch auflösen) KNO3 ist ein neutrales Salz, da es aus starker Säure und starker Base gewonnen wurde.

Also pH "sauer" bis 7 ist die Neutralisationsreaktion.

Welche Stoffmenge entsteht?
  

Soweit so gut. Aber wir haben ja den Ziel-pH von 8,5. Bei pH>7 rechnet man aber mit dem pOH Der pKb ist ja bereits gegeben. Mit 4,79 ist hier eine schwache Base vorhanden. Es gilt also:löst man das analog für den pOH auf, kommt da ne Menge von 0,2mg raus.

Also braucht man 8,7885g KCN, wenn HCN flüchtig ist.

Wie machen wir das nach Henderson-Hasselbalch (Dein Ansatz oben)?
Ähnlich. KNO3 bleibt ja ein neutrales Salz und der Puffer aus Blausäure und (Kalium)cyanid:

Hier müssen wir aber auch den pOH verwenden und es folgt:eingesetzt:



berechnet man das für 300,0ml folgt eine Masse von:



Den Puffer stellen wir hier in-situ her. Also durch das Vermischen. Damit der Puffer überhaupt entsteht, neutralisieren wir die HNO3 mit 8,79g KCN und müssen dann noch 45,1g für die Pufferbildung ergänzen.

Insgesamt benötigt man also 53,9g KCN.

Kann das jemand bestätigen?

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DNA besteht aus 2-Desoxyribose und kann über die sonstigen OH-Gruppen über Phosphate verbunden werden. (an 3' und 5' OH-Gruppe)
Bei den o.g. Verbindungen fehlt aber die OH-Gruppe an Position 3. Folglich kann sich hier keine Kette bilden.
Was bedeutet das für die Replikation? Die Nucleotide haben hier ja immer noch die Base (Cytosin) eines natürlichen DNA-Bausteins (Cytidin) gebunden. Diese könnten während der Replikation eingebaut werden und dann den Kettenbruch des DNA-Rückgrats der neugebildeten Stränge bewirken. Womöglich wird die Replikation (bzw. DNA-Polymerase/Ligase) durch den Fehler aber auch so stark eingeschränkt, dass sie behindert wird und abbricht.

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Du musst nach gesetzlicher Vorschrift eine lange Hose und festes, trittsicheres Schuhwerk tragen. Deine Knöchel sollten ebenfalls nicht zu sehen sein. Der Grund ist einfach: Wenn was runterfällt, benetzt es sofort deine Haut und du hast keine Barriere mehr dazwischen. Gerade kleine Spritzer fängt die Hose ab und man würde diese auf der Haut Stunden nicht bemerken. Unfallprävention ist gerade im Sommer bei 40 °C nicht gerade angenehm, aber im Idealfall ist das Labor gut belüftet :)

Du selbst dürftest theoretisch mit Gefahrstoffen nach einer Unterweisung arbeiten, aber dann haften die halt für mögliche Unfälle. Ob die das machen oder nicht bleibt denen überlassen.

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Wie immer gilt: Exposition von Giftstoffen so gering wie möglich halten. Durch die Ähnlichkeit zu Calcium wird es nämlich im Knochen gespeichert. Blei ist nicht die Hölle auf Erden, aber trotzdem kein Spielzeug.

Um aufgenommen zu werden muss Blei aber bioverfügbar vorkommen, also löslich sein. Metallisches Blei hat diesen Charakter nicht. Wenn man es mit unverletzten Händen handhabt, ist es deshalb relativ unbedenklich.

Schleimhäute sollte man mit kontaminierten Händen dennoch nicht berühren! Also immer die Hände gründlich mit Seife waschen. Wenn mans mal vergisst, und es festes Metall ist, sollte es unbedenklich sein.

Festes Blei wie bei Gewichten kann mit der Zeit oxidieren, wenn es nicht überzogen ist und diese Oxide könnten theoretisch etwas leichter auf die Haut übertragen werden. Ein ansich ansonsten unbeschädigtes Gewicht sollte eigentlich nicht spontan splittern oder stauben. Natürlich sollte man es nicht abschleifen oder offen rumliegen lassen, um das Risiko zu senken.

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Deine Frage ist eher psychologisch-soziologischer Natur.

Biologisch gesehen ist das Gehirn unfassbar komplex und die Persönlichkeit und somit auch das Selbstbewusstsein sind höchstwahrscheinlich "Teil" der Großhirnrinde. Hier könnte man jetzt philosophisch werden und sich damit beschäftigen, was Psyche und Bewusstsein überhaupt ist.

Auch die Frage nach dem Ich ist eigentlich eher philosophischer Natur. Es gibt eigentlich keine klare Antwort darauf, was da biologisch eigentlich passiert. Also wie aus den elektrischen Impulsen zwischen tausenden Nervenzellen letztendlich Gedanken werden. Bestimmte Prozesse und Teilchen wie Serotonin oder Dopamin beeinflussen natürlich auch Gefühle, Gedanken und Handeln, sind aber nicht alleinig der Grund dafür.

Soziologisch kann man von verschiedenen Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung ausgehen. Das Selbstbewusstsein bildet sich meist in der frühen Kindheit aus (Das Individuum kann sich von seiner Umwelt unterscheiden) und später entwickelt sich daraus eine Identität.

Umgangssprachlich wird Selbstbewusstsein aber auch gerne für das eigentliche Selbstvertrauen benutzt. D.h., man traut sich Dinge selbstsicher umzusetzen usw.
In der Verhaltenspsychologie würde man sowas vermutlich durch positive Erfahrungen fördern. Um den Bogen zur Biologie zu spannen: Je mehr positive Erfahrungen wir haben, umso mehr Neuronen werden verknüpft um dieses Wissen zu "speichern".

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Durch und durch. Der Mensch liebt bestimmte Denkmuster. Das kann hilfsreich sein, aber auch krankhaft werden, z.b. bei einer Depression. Auch hier verändert sich die "Gehirnchemie" nachweislich.

Meine biologische Definition der Gedanken wäre die systematische Verknüpfung von Neuronen der Großhirnrinde und das Auslösen bestimmter Aktionspotentiale innerhalb dieses Netzwerks. Hiermit sind wir dann bei der Neurologie angekommen, aber das erspare ich dir.

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Hier müssen wir eigentlich nur ein Gen betrachten.

Wir wissen, A wird dominant vererbt und a wird rezessiv vererbt.

Durch das regelmäßig können wir annehmen, dass es sich hierbei wahrscheinlich um die Filialgeneration einer überwiegend heterozygoter Parenteralgeneration handelt.

Führt man die Kombination von Aa X Aa durch, erhält man AA, Aa, aA, aa.
Wäre der Erbgang dominant, so müssten 75% der Tiere betroffen sein (da das dominante gen 3:4 vorliegt). Der Genotyp aa prägt aufgrund der fehlenden Dominanz von A diesen Phänotypen dann aus. Zu 25% kann also der rezessive Phänotyp auftreten.

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Gesetz von Snellius:  wobei n der Brechungsindex ist und Alpha der Winkel zum Lot, welches rechtwinklig zum Prisma steht.

Nein. Nach Snellius kann c nicht die richtige Antwort sein, da sich die Dichte der beiden Medien unterscheidet und der Einfallwinkel nicht 90° ist.

B und D müssen ebenfalls falsch sein, da hier keine Brechung, sondern Reflexion stattfindet.

Betrachten wir A und E:
A hat auch einen Unterschied in der Dichte, aber einen Einfallwinkel von 90° zur Oberfläche. Nach Snellius ergibt sich hier für den Sinus 1 ein Wert von null und folglich muss der Sinus 2 auch null sein. Daraus folgt Einfallwinkel = Ausfallwinkel. Nun kann man streiten, ob der Lichtstrahl überhaupt gebrochen wird, also schauen wir uns E an.
Das Prisma ist aus Glas und hat somit einen höheren Brechungsindex als die umgebende Luft. Nach Snellius gilt bei steigendem Brechungsindex muss der Winkel kleiner werden oder umgekehrt. Strahl E hat erst einen großen Winkel, der dann kleiner wird, aber auch erst die höhere Brechzahl, die dann kleiner wird. Das darf nicht sein! Hier kommts vermutlich eher zur Totalreflexion innerhalb des Prismas.

Fazit: Strahl A stellt den richtigen Strahl dar, auch wenn dieser hier nicht sichtbar gebrochen wird.

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Die Konstruktion von Stammbäumen setzt ziemlich viele Grundlagen voraus.

Du musst erstens verstehen, wie Keimzellen gebildet werden, wie Vererbungsschemen ablaufen, wofür du dann die Grundlagen der Genetik brauchst.

Bei deiner Frage zur Erklärung gilt selbiges. Hierfür müsste man ein Phylogramm aufmalen bzw. sich mit der Taxonomie auseinandersetzen. Da spielt dann auch noch Ökologie und Evolutionstheorie eine wichtige Rolle.

Hast du diese Grundlagen bereits oder werden diese erst jetzt bei euch behandelt?

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  1. Insertion eines Teils von Chromosom 14 in Chromosom 13 mit der Folge einer Monosomie von Chromosom 14
  2. Insertion bei Crossing-over in der Prophase I (Pachytän) (ergänzend: Deletion von Chromosom 14, erkennbar an den dunklen Banden)
  3. 50%, weil nach der Meiose 2 gesunde und 2 kranke Gameten entstehen

Erläuterung: beim Crossing-Over überlappen Chromosomenpaare und tauschen dabei Erbgut untereinander aus. Dabei kanns dazu kommen, dass Bruchstücke nicht verbunden werden und verloren gehen. Das Chromosom verkürzt sich, wie man sieht.

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Warum ein Tier ein bestimmtes Merkmal trägt, kann unterschiedliche Gründe haben.

Entweder dient es dem direkten Überleben und stellt dadurch ein Selektionsvorteil dar oder es dient der sexuellen Selektion.

Männliche Orang Utans sind wahrscheinlich durch ausgeprägte Wangenwülste besonders attraktiv für weibliche Urang Utans oder schüchtern männliche Kontrahenten durch ihre Größe ein. Dies scheint aber nur bei einer Art (Borneo-Urang Utans) der Fall zu sein. Andere Urang Utan-Arten scheinen also weniger nach diesem Merkmal zu selektieren.

Als Vergleich: Menschen finden bestimmte Merkmale an anderen Menschen attraktiv und verspüren eine sexuelle Anziehung. Bestimmte Geschlechtsmerkmale werden durhc Fortpflanzung so häufiger weitergegeben und setzen sich durch. Bei Frauen ist das z.b. die Brust, die während derPubertät wächst.
Bei männlichen Borneo-Urang Utans wächst hierfür der Wangenwulst an.

Ergänzung: Die Wangenwülste sind tatsächlich sekundäre Geschlechtsmerkmale und dienen somit der Fortpflanzung (https://de.wikipedia.org/wiki/Orang-Utans)

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Der IQ sagt wenig über die Intelligenz eines Menschens aus.

"Intelligenz" ist extrem schwer zu definieren und der IQ ist eine Relativierung auf Basis vorheriger Ergebnisse. Es handelt sich hierbei um einen normalverteilten Wert in Form einer Glockenkurve.
Daraus folgt, dass ein IQ von 160 durchaus bemerkenswert ist.

Zudem ist das Ergebnis auch tagesformabhängig und hängt mit der Vorbereitung zusammen.

Ein Experte in einem akademischen Teilgebiet schneidet womöglich weniger gut ab als ein Abiturient, da dieser ein breiteres Allgemeinwissen hat, dass ebenfalls abgefragt wird. Blinde Menschen können beispielweise die Mustererkennung nicht duchführen, sind deshalb aber nicht weniger intelligent.

Der IQ ist eine nette Spielerei und für einige sicherlich auch ein Egopush, hat aber mit aktueller psychiatrischer Praxis eine eher untergeordnete Rolle. Er ist ein Anhaltspunkt (ja) und erkennt vor Allem Extreme, aber auf einen genauen Wert kann man kaum kommen.

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Hybride oder Bastarde haben meist ein ausreichend ähnliches Erbgut (=Verwandtschaft), um (einige) überlebensfähige Nachfahren zu zeugen, jedoch sind sie zu verschieden (verschiedene Arten), um sich danach noch weiter fortzupflanzen.

Dies ist entweder der Fall, weil die Bastarde überlebens unfähig(er) sind und nie adult werden oder weils zur Bastardsterilität kommt. Beim Liger ist das Männchen unfruchtbar. Dementsprechend sind Liger auch keine eigene, abgegrenzte Tierart.

Arten haben (wie du vielleicht weißt) verschiedene Isolationsmechanismen, damit sie sich voneinander abgrenzen können. Die Bastardisierung ist einer dieser Mechanismen.

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