Wie findet ihr die Gedichtinterpretation? "Städter" von Alfred Wolfenstein

In dem Gedicht „Städter“ von Alfred Wolfenstein geht es um die Großstadt und die Einsamkeit deren die dort Leben. Die Gedichtform ist ein Sonett und als Reimschema ist der Umfassreim abba gewählt worden.

Die erste Strophe des Dichters drückt die Situation da in welcher sich die Großstadt befindet. Wörter wie Dicht, drängend und Gewürgte sollen dem Leser das Gefühl von Enge geben. Eine Großstadt voll mit Gebäuden die „Dicht wie Löcher eines Siebes stehn“ (V. 1) so daß die Straßen „Grau geschwollen wie Gewürgte sehn“ (V. 4). Somit ist klar, dass sich nicht nur die Häuser beengt fühlen sondern mehr die Menschen die sich in der Großstadt befinden.

In der zweiten Strophe geht es um die Persönlichkeit der Menschen, welche durch „ihre nahen Blicke“ (V. 7) wiedergespiegelt wird und ihr Verhalten das sie „Ineinander dicht hineingehakt Sitzen“ (V. 5,6) deutet auf eine gegenseitige Verachtung hin.

Die Großstadt wird hier als eine abwertende und als eine gezwungene Anpassungsstadt dargestellt.

Strophe 3 beginnend mit „Unsere Wände so dünn wie Haut“ (V. 9), welches so viel heißt wie das jeder voneinander mitbekommt und sich keiner mit seinen Emotionen verstecken kann. „Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine“, wenn ich Flüster es kein Flüstern mehr ist und wenn ich Denke es kein Gedanke mehr ist, denn jeder nimmt an den Gefühlen anderer Teil daran weil das Leben in einer Groß

Deutsch, Schule, Gedicht, Hausaufgaben, Großstadtlyrik
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