Die Kleinen müssen sogar immer Zugang zu ihrem Trockenfutter haben. Wichtig ist, dass es kein Billigtrockenfutter für Katzen aus dem Discounter ist sondern extra auf Frettchen abgestimmtes, da dieses Futter viele Fleischanteile und die Nährstoffe enthält, die die Tierchen brauchen (z.b. Futter von Ferretastic und Frettchen4You)
Es ist zwar möglich komplett zu BARFEN aber immer ziemlich schwierig, da man das Fleisch, die Nährstoffe (Kalzium, Phosphor, Vitamine & Co) studieren und täglich frisch abwiegen und zubereiten muss. D.h. man muss wissen was man tut, denn ansonsten können bzw. werden Mangelerscheinungen auftreten.
Der Hauptanteil der Nahrung für meine Frettchen war das Trockenfutter, am Abend habe ich ihnen dann Frischfleisch in Form von Geflügel, Rinderhack, Hühnerhälsen und -herzen, Rinderherz usw. gegeben (natürlich täglich was anderes, nicht alles zusammen an einem Tag). Alle 2 Tage gab es dann auch Eintagsküken und Futtermäuse. Gemüse oder Obst gab es überhaupt nicht, Nassfutter auch nur selten, da es nicht so gern gefressen wurde (auch hier muss man darauf achten, dass es hochwertig ist). Frettchen sind Fleischfresser außerdem fressen sie den Mageninhalt der Küken und Mäuse mit das reicht völlig aus. Und wie gesagt die Nährstoffe erhalten sie durch das ausgewogene Trockenfutter. Somit bekommen die Frettchen auch keine Mangelerscheinungen oder unnötige Probleme mit Leber, Niere usw.
Was die Menge des Frischfleisches angeht muss man sich ein bisschen rantasten. Ich habe den Stinkern abends immer so viel gegeben, so dass dann am nächsten Tag nichts bzw. nur noch wenig übrig geblieben ist. Mit der Zeit bekommt das raus. Meine Fähen verdrückten beispielsweise jeweils 1 Eintagsküken und 1 Maus, dann wurde nur noch gebunkert und nicht mehr mit dem Popöchen angeschaut.
Die Fütterung hatte ich damals von meiner Züchterin übernommen und meine Frettchen waren bis ins hohe Alter von 10,5 Jahren putzmunter und gesund. Meine Züchterin (Zucht: Fellnasen Frettchen aus Stuttgart) hat auch ein Buch geschrieben in dem die Haltung, Fütterung und Pflege wunderbar erklärt ist, vlt. hilft dir das auch noch bisschen.