Wenn man das Gerede von der Dichotomie der einander angeblich so unterschiedlichen Systeme "völlig unbeschränkter Kapitalismus" und "völlige Planwirtschaft" annehmen wollte, könnte man tatsächlich zustimmen, daß sich die "soziale Marktwirtschaft", als "3.Weg" zwischen "freier Marktwirtschaft" und "Zentralverwaltungswirtschaft" anböte. Dem ist aber, zumindest nach meinem Dafürhalten, nicht so. Meines Erachtens ist die sogennante "soziale Marktwirtschaft" letztlich nichts anderes, als Kapitalismus mit einigen Formen der "Versorgung", wie einem Kranken-, Arbeitslosen- oder einem Rentenversorgungsystem, um die grundsätzlichen Bedürfnisse der Lohnarbeiter zu befriedigen und sie bei Laune zu halten, um sie weiter anhalten zu können, ihre Lebenszeit an andere zu verkaufen, zu konsumieren und, obgleich letztlich ganz unfrei, das System des Kapitalismus, wie im speziellen etwa den Aspekt der zutiefst ungerechten Güterverteilung, nicht infrage stellen zu lassen.

Die soziale Marktwirtschaft ist ein (halbwegs) goldener Käfig, wessen Fürsprecher uns die Stangen des Käfigs vergessen lassen wollen, indem sie sie vergolden und versuchen, mit Arbeit und Konsumanreizen von den fundamentalen Fragen der Existenz abzulenken.

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Spahns Luxusvilla kostet weit über 150 Millionen Euro!

In etwa 1,9768 Fantastilliarden Euro.

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Nein Blödsinn

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Natürlich gibt es auch Antisemiten unter Linken. Meist scheint mir das Argument des "Antisemitismus" jedoch als Schutzbehauptung derer zu fungieren, welche weiterhin die palästinensischen Gebiete erobern, besetzten und besiedeln wollen. Vernünftige Kritik daran äußert (unter vielen) etwa Noam Chomsky, welcher auch selbst Jude ist.

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Sollte es geben

Was außerdem fehlt, ist ein "Kreationismus-Tag". An diesem Tag werden wissenschaftliche Bücher über Evolution, Kosmologie und Astronomie feierlich vor den Kirchen verbrannt, zu welchen alle Schüler in gemeinsamen Exkursionen pilgern. Anschließend wird nur noch die einzige Wahrheit verbreitet, die uns von unserem Herrgott geben wurde in der Heiligen Schrift!

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Sind alle Linken geistig gleich?

Nein. Sie sind häufig diametral verschieden von einander (vgl. Sozialdemokraten - Anarchisten)

Sind alle Linken für den Sozialismus und dem Kommunismus?

Nein, aber die meisten. Es gibt auch Linke, die den Staat ganz ablehnen.

Sind alle Linken für totale offene Grenzen?

Nein. Es gab auch immer wieder nationalistische linke Bewegungen. Allerdings sind Linke tendeziell eher internationalistisch.

Hassen alle Linken die Polizei?

Nein, das gilt hauptsächlich für anarchistische und kommunistische, also radikale Linke.

Sind Linke faul und arbeitslos?

Nein, aber einige.

Was macht Linke Menschen aus?

Eine Tendenz zur Solidarität, Gemeinschaftlichkeit und (formalen) Organisation.

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Lobbyismus und Parlamentarismus sind untrennbar miteinander verbunden. Über das Parlament und die Repräsentaten wird vorgegeben, das Prinzip der Volkssouveränität zu realisieren, während ein großer Teil der Parlamentarier (aber bei weitem nicht alle) von den Lobbyisten "beraten" werden, d.h. deren von im Interesse der jeweiligen, meist aus der Industrie stammenden Vereinigungen erarbeitete gesetzgeberische Entwürfe zum großen Teil übernehmen und im Parlament (mit den jeweiligen Mehrheiten) verabschieden. Die Repräsentaten finden sich nach ihrer Parlamentskarriere denn auch häufig in Aufsichtsräten oder Gremien in der Freien Wirtschaft wieder (Beispiele: Sigmar Gabriel (ehem. SPD): Deutsche Bank, Joschka Fischer (ehem. Grüne): BMW, Gerhard Schröder (ehem. SPD): Gazprom, Christian Schmidt (ehem. CSU): Deutsche Bahn...).

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Deutsche Staatsgläubig?

Schaut man sich in Deutschland die Politische Landschaft ein wenig an fällt auf das der Anteil von Parteien welche Pro starker Staat sind stark vertreten sind wie auch in gesamten Politischen Spektrum. Warum ist das so?

Die Politische Linke in Deutschland ist geprägt von Karl Marx denn Sozialismus welcher immer einen starken Zentralstaat fordert der nicht nur die Wirtschaft weitestgehend Lenkt sondern sich auch um denn einzelnen Bürger bis ins kleinste Detail kümmert. Sei es bei Krankheit,Arbeitslosigkeit bzw Arbeit, Alter oder Unfällen etc ein Wohlfahrtsstaat der immer da ist von der Wiege bis ins Grab. Libertäre/Anarchistische Ideen spielen hier kaum eine Rolle Bakunin etc dürfte gar denn meisten Linken unbekannt sein.

Bürgerliche Mitte hier sind in Deutschland die Konservativen Kräfte weit stärker als die Liberalen die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte spiegeln das deutlich wieder.

Die Rechten Ich denke bei AFD und Co ist klar das sie letztendlich auch eher für einen starken Staat einstehen zwar nicht unbedingt in der Wirtschaft aber Gesellschaftlich schon mit starker Polizei,Wehrdienst etc

Die Grünen mit ihren Spaß am verboten und ergötzen der eigenen Moralischen Überlegenheit Regulierungswut in allen Bereichen einige ihrer Schnapsideen sagen da wohl genug aus das man nicht weiter drauf eingehen muss und das Fazit ziehen kann auch sie wünschen sich einen starken Staat.

Woher kommt also diese Staatsgläubigkeit der deutschen Quer durch die Politische Landschaft und wieso haben es Liberale/Libertäre als auch Anarchistische Ideen so schwer sich durchzusetzen?

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Mir ist desgleichen aufgefallen, betreffend vor allem die stark etatistische Linke in Deutschland. Früher, in den 1920er und 1930er Jahren waren anarchistische Ideen in der Linken noch weiter verbreitet gelangten aber vor der NS-Zeit zwar zu großer theoretischer (R. Rockers Zeitschrift hatte teilweise über 150000 Abonnenten) Bekanntheit, wurden aber nicht in die praktische Ausführung gebracht. Ein Freund, Anarchist, führte dies auf den offiziellen "Anschluß" der etatistischen SPD, welche damals einen großen Einfluß auf die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung ausübte, an den monarchistischen Staat zu Beginn des ersten Weltkrieges, zurück, und meinte, daß dies auch mentalitäre Auswirkungen auf die 1968er-Bewegungen bis sogar auf die ökologischen Bewegungen der 1980er Jahre gehabt habe.

Mittlerweile sind allerdings selbst bei den eher etatistisch und verbots-orientierten linken Bewegungen (z.B. FFF) libertäre Teilgruppen wieder sichtbarer. Was die deutsche Mehrheitsgesellschaft angeht, ist keine anarchistische Tendenz beobachtbar. Von Parteien sind libertäre Haltungen aber generell nicht zu erwarten.

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Sie sind eben skeptisch - wie man es bei jedem neuen Medikament sein sollte, bei dem a, Langzeitfolgen notwendig noch unbekannt und b, auch allergische Reaktionen oder kurzfristigere Nebenwirkugen nicht abschätzbar sind. Ich finde es ganz erfreulich, daß diese Skepsis auch bei denen zu finden ist, die wirklich mit der Krankheit und den Kranken zu tun haben, und damit nicht als bloßes Gerüchte-Gerede abgetan werden kann.

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Überleg' Dir einmal, was alles verboten wurde (natürlich nur zu unserem BESTEN!):

Wir müssen Angst haben, wenn wir nach 21:00 Uhr aus dem Haus gehen, mit der Polizei in Kontakt zu kommen, die überall in der Stadt kontrolliert, ob die Ausgangssperre eingehalten wird,

Wir können nicht mehr in Cafés, Restaurants oder Kneipen gehen,

deren Geschäfte werden runiniert (obwohl viele doch bereits ein überzeugendes Sicherheitskonzept vorweisen konnten, aber das gilt ja nun auf einmal nicht mehr),

Wenn man nicht diese widerlichen (Plastik-)Masken tragen will, wird einem der Eintritt in Geschäfte verboten (unter Strafe), auch, wenn es darum geht, lebensnotwendige Besorgungen zu machen,

geht man aus dem Haus, muß man sich einen "triftigen Grund" ausdenken, welchen man den kontrollierenden Staatsvertretern zu nennen hat,

das Recht auf freie Versammlung ist gänzlich unterbunden worden,

Wir dürfen nur noch eine geringe Zahl an Menschen treffen (und der Staat ist noch großzügig, wenn er mehr erlaubt),

Wir können nicht mehr in Schulen, Universitäten, zur Arbeit gehen,

Wir sehen immer wieder nach, welche Einschränkungen die "Entscheidungsträger" nun beschlossen haben,

Wir dürfen uns (in Bayern) nicht mehr als 15km vom Wohnort entfernen,

für die skeptischen Pflegekräfte kommt möglicherweise, wenn es nach Söders willen geht, eine Impfpflicht,

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Dafür

Allerdings unter einer anderen Definition: der eines staatslosen Kommunismus auf Grundlage der freien Vereinbarung - eines anarchistischem Kommunismus.

Alles andere (Bolschewismus) artet leider zu totalitären Diktaturstaaten aus, was nicht im mindesten im Sinne aller sein kann und damit abzulehnen ist.

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Angst ist bei vielen Gruppen vorhanden: die einen ängstigt das Virus, andere eher die zunehmend autoritäre Handlungsweise der Staatenlenker oder aber, durch die Impfung etwelche "Nanoroboter" injieziert zu bekommen.

Der Grund für Verschwörungstheorien und Coronaleugnerei liegt meines Erachtens daher eher in der mangelnden Transparenz der Entscheidungsfindungen sowie ihrem autoritären Charakter.

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