"Was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden" bezieht sich auf die Verbindung von Seele mit dem Körper, wenn Seele (= unser eigentliches Ich, der göttliche Funke in uns) sich bei der Wiedergeburt wieder mit einem Körper verbindet, um darin neue Erfahrungen zu machen. Diese Verbindung darf der Mensch nicht selbst wieder auflösen, bevor das jeweilige Leben endet. Wenn er es dennoch tut, hat dies meist erhebliche karmische Folgen, die im folgenden Leben wieder ausgeglichen werden müssen, denn er hat eine spirituelles Gesetz verletzt. - Die Kirche hat sich diesen Satz für Eheschließungen zu eigen gemacht, weil sie es nicht besser weiß. Der Mensch ist nämlich nicht sein Körper und hat eine Seele, sondern er ist diese Seele und hat jeweils zeitweise einen Körper zum Lernen und um bestimmte Erfahrungen zu machen. Dann wird aus Glaube Wissen, das nun zu Weisheit führt. Seele existiert, weil Gott sie liebt.

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