Sehr geehrter Michael,

Es ist wieder sehr interessant zu lesen, was hier so geschrieben wird. In erster Linie ist es wichtig sich von einer Fachfirma beraten zu lassen. Diese sollte sich auf die nachträgliche Gebäudedämmung / Altbausanierung spezialisiert haben und das nicht erst seit Januar 2015. Natürlich ist die Bauphysik zu beachten, man bedenke doch, dass bei einer richtig ausgeführten Dämmung die Gefahr von Feuchtigkeit und Schimmel verringert wird, da sich der Taupunkt nach aussen verschiebt und nicht mehr, wie zum jetzigen Zeitpunkt, an der Außenseite der Innenwand liegt!

Willimatt sollte seine letzte Aussage auch begründen können nicht einfach nur in den Raum schmeißen. Es gibt zum Gebäude sehr oft nur einen passenden Dämmstoff, die Eigenschaften der einzelnen spielen eine große Rolle. Wie sie bereits erkannt haben ist die von Ihnen erwähnte Glaswolle zwar hydrophob ausgestattet, jedoch darf sie einen nicht unerheblichen Anteil Feuchtigkeit aufnehmen. Diese Eigenschaft bereitet mir ein wenig Sorge, da Sie bereits feuchte Wände angesprochen haben. Natürlich gibt der Dämmstoff Feuchtigkeit wieder ab, vorrausgesetzt die Wände sind nicht vorab schon feucht! Ein feuchter Dämmstoff dämmt nicht! Zudem erreichen wir bei faserförmigen Dämmstoffen die in der Zulassung beschriebenen Eigenschaften nur wenn die Verdichtung in der Hohlwand auch erreicht wird.

EPS Granulat hingegen nimmt keine Feuchtigkeit auf, transportiert den in dem Haus entstehenden Wasserdampf und gewährleistet somit eine gute Dämmung und das Abtrocknen der von Ihnen beschriebenen feuchten Wände. Meiner Meinung nach somit für ihr Gebäude der am besten geeignete Dämmstoff.

Mit freundlichen Grüßen,

EnergieEnnen

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