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Zeichnen Sie ein gleichschenkliges Dreieck. Die Grundlinie hat die Ecken A und B und die Spitze darüber nennen Sie C.
Wenn Sie jetzt die Spitze C einen Zentimeter höher zeichnen, was passiert?
Das Dreieck ist immer noch gleichschenklig, aber die beiden Schenkel sind jetzt länger und haben einen größeren Winkel mit der Grundlinie.
Wenn man den Punkt C immer weiter von der Grundlinie AB entfernt, werden die beiden Schenkel immer länger und ihr Winkel mit der Grundlinie wird immer größer.
Irgendwann ist aber das Papier zu Ende. Man kann aber dieses Experiment in Gedanken weiter treiben bis der Punkt C unendlich weit entfernt ist. Die Schenkel sind nun Halbgeraden und ihr Winkel mit der Grundlinie ist nun 90°. Und jetzt sind beide Schenkel parallel, haben aber immer noch den "Schnittpunkt" C im Unendlichen.